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Die neue Deutsche Resilienz: Online-Händler trotzen schwächelndem Advents-Geschäft mit optimierten Strategien

Studienergebnisse

  • In die Adventszeit gehen deutsche Online-Händler gut vorbereitet. Angesichts der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Herausforderungen hat dieses Jahr ein Viertel (24,3 Prozent) der Versandunternehmen schon früher mit der Planung des Weihnachtsgeschäfts angefangen als im letzten Jahr.
  • Das ist das Ergebnis einer Studie der Einzelhandelsberatung Retail Economics, die innerhalb des jährlichen Berichts: Trends im Weihnachtsgeschäft im Auftrag der führenden Anbieter von E-Commerce-Liefertechnologien Metapack und Packlink (Muttergesellschaft Auctane) veröffentlicht wurde.
  • Zu den wichtigsten Strategien für 2023 werden kürzere, flexiblere Lieferketten gehören, die Händler besser gegen Versorgungslücken wappnen. Packlink und Mateapack geben Tipps, wie sich Händler schon heute auf zukünftige Entwicklungen vorbereiten. Dazu gehören neben vereinfachten, kürzeren Lieferketten auch alternative Bezugsquellen oder der Einsatz von KI.

Um der Weihnachts-Flaute entgegenzuwirken, haben Online- Händler hierzulande schon eher das Zepter in die Hand genommen: Ein Viertel (24,3 Prozent) von ihnen begann dieses Jahr schon vor Ende des Sommers mit der Planung – also früher als üblich. Lediglich weniger als jedes zehnte Unternehmen (9,1 Prozent) hielt sich mit seinen Plänen angesichts der sich rasch verändernden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen etwas länger zurück. Das ist das Ergebnis einer Studie der Einzelhandelsberatung Retail Economics, die innerhalb des jährlichen Bericht: Trends im Weihnachtsgeschäft im Auftrag der führenden Anbieter von E-Commerce-Liefertechnologien Metapack und Packlink (Muttergesellschaft Auctane) veröffentlicht wurde. Und damit zeigen sie eine gewisse neue Resilienz: Trotz der Besorgnis über die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Herausforderungen planen 48 Prozent der großen Unternehmen und 52 Prozent der kleinen Einzelhändlern hierzulande für dieses Jahr einen Anstieg ihres Umsatzes.

Für 2023 Top-Trend in der Logistik: Gut Vorbereitet mit flexibler Lieferketten 

Zu den wichtigsten Strategien der nächsten Jahre werden kürzere, flexiblere Lieferketten gehören, die Händler besser gegen Versorgungslücken wappnen. Weiterer Vorteil ist, dass so auch auf Veränderungen der Interessen der Verbraucher als Reaktion auf externe Bedingungen schneller reagiert werden kann. “Aktuell sprechen wir mit unseren Partnerunternehmen gezielt darüber, wie wir uns gemeinsam stark für die Anforderungen der nächsten Jahre aufstellen. Eine gute Vorbereitung, die mehr Flexibilität und Reaktionsvermögen ermöglicht, kristallisiert sich als A und O heraus. Beispielsweise wird der Einsatz von KI, maschinellem Lernen und Analytik zur Erstellung einer personalisierten Strategie vor den bekannten Peak Seasons, ein entscheidender Faktor für die Zukunft der Branche werden.”, sagt Roland Buquet, Sales Director bei Packlink

Dabei zeichnen sich in den Gesprächen der Packlink Experten mit Ihren Partnern meistens folgende Tipps als besonders wichtig ab:

  • Unternehmen sollten prüfen, ob sie ihre Lieferketten vereinfachen, kürzer gestalten und die übermäßige Abhängigkeit von einzelnen Ländern verringern können.
  • Wichtig ist zudem die Erschließung alternativer Bezugsquellen, um schnellere Mengenlieferungen zu ermöglichen.

Was die letzte Meile betrifft, ist es inzwischen normal, dass Verbraucher eine am besten kostenfreie und schnelle Lieferung erwarten. Um diese Ziele dauerhaft zu halten oder zu erreichen, sind Investitionen in stärker automatisierte Vertriebszentren erforderlich, um die Nachfrage in großem Umfang zu decken.

Branchen sind unterschiedlich stark Betroffen

Besonders Händler im Bereich Möbel und der DIY-Sektor, wie Heimwerk und Gartenbedarf, und blicken optimistisch auf die Feiertage: 60,9 Prozent der Einzelhändler in der Kategorie “Möbel und Bodenbeläge”, sowie 56,2 Prozent der DIY-Händler erwarten einen Anstieg gegenüber dem Vorjahr. Auch zuversichtlich zeigt sich die Bekleidungsindustrie, die in den zwei Jahren der Pandemie besonders gebeutelt war. Die Händler scheinen an ein Ende der Abwärtsspirale zu glauben, 64,7 Prozent glauben an einen Anstieg der Verkäufe. Gleichzeitig stand in der Vergangenheit auch die Elektrogeräte-Industrie besonders durch Lieferverzögerungen vor großen Herausforderungen. Die Händler scheinen hier aber eher an eine stabile Entwicklung zu glauben. Etwa 45 Prozent erwarten einen gewissen Aufschwung im Vergleich zum letzten Jahr. Auch die Bereiche Haushaltswaren (53,6 Prozent) als auch Gesundheit und Pflege (51,5 Prozent) blicken optimistisch auf das Weihnachtsgeschäft.

Gleich wie stark oder schwach eine Branche betroffen ist, was sie alle gemeinsam haben, ist es, sich aktiv den Herausforderungen der volatilen Zukunft stellen zu müssen. Die neue deutsche Resilienz hilft hier, nicht den Kopf in den Sand zu stecken, sondern mit starken Konzepten nach vorne zu blicken.

Quelle: www.packlink.de

Pressemitteilung veröffentlicht am 22.11.2022 in E-Commerce, News (In- und Ausland).
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