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Ohne Risiko: Wie Händler den Kauf auf Rechnung sicher gestalten können

Aktuelle Paymentstudie des ECC KÖLN zeigt auf, wie Händler dem Wunsch der Konsument:innen nach breitem Payment-Mix inklusive der Lieblingszahlart Rechnung ohne Risiko gerecht werden können.

Der passende Payment-Mix bleibt ein entscheidender Erfolgsfaktor im E-Commerce. Wer seiner Kundschaft im Check-out nicht das präferierte Zahlungsmittel anbietet, riskiert Kaufabbrüche sowie den Wechsel zur Konkurrenz. Der Handel hat sein Zahlungsangebot im E-Commerce daher in den letzten Jahren sukzessive ausgebaut. Durchschnittlich sieben Zahlungsverfahren, die die Ansprüche verschiedener Zielgruppen abdecken sollen, stehen Konsument:innen im Check-out zur Verfügung. Die „ECC Paymentstudie“ von ECC KÖLN und Prof. Dr. Malte Krüger untersucht bereits zum 25. Mal, wie deutsche Konsumentinnen und Konsumenten online bezahlen, welche Zahlungsverfahren ihnen der Handel bietet und welche Rolle Dienstleister für den Ausbau des Payment-Mixes spielen.

Rechnung bleibt weiterhin Lieblingsverfahren der Onlineshopper:innen
Für 85 Prozent der Befragten zählt die Rechnung zu den Top-5-Zahlungsverfahren im Netz – für 41 Prozent ist sie sogar das liebste Zahlungsmittel online. Damit liegt sie knapp vor PayPal (Top 5: 79 %, Nummer 1: 35 %) und weit vor der Lastschrift (Top 5: 52 %, Nummer 1: 7 %). Insbesondere Onlineshopper:innen, die den Onlinekanal erst während der coronabedingten Schließung des stationären Handels kennen und schätzen gelernt haben, wünschen sich Sicherheit und Vertrauen – und das gibt ihnen die Zahlungsart Rechnung. Gleichzeitig gilt die Rechnung aus Händlersicht als eines der risikoreichsten Zahlungsmittel – obwohl 94 Prozent der befragten Konsument:innen angeben, ihre Rechnung innerhalb von 14 Tagen zu bezahlen. So wird die Zahlungsart nicht immer allen Kund:innen angeboten, wenngleich Händlern die Relevanz aus Kundensicht und der damit verbundene Wettbewerbsvorteil bewusst sind.

„Wer wie am liebsten bezahlt, ist von verschiedenen Faktoren abhängig. So kommt es zwischen verschiedenen Alters- und Subgruppen zu deutlichen Unterschieden bei den präferierten Zahlungsverfahren. Dennoch: Selbst für die Smart Consumer*, die besonders häufig digitale Zahlungsverfahren nutzen, gehört die Rechnung zum Standardportfolio von Onlinehändlern. Durch die Zusammenarbeit mit Dienstleistern, die die Sicherheit der Zahlungsart für Händler gewährleisten, gibt es heute kaum noch Argumente, die Rechnung nicht anzubieten“, so Mailin Schmelter, stellvertretende Bereichsleitung am ECC KÖLN, zu den Ergebnissen der Studie.

Dienstleister im Payment-Sektor gewinnen an Bedeutung
Um dem Wunsch der Konsument:innen nach einem breiten Payment-Mix bei gleichzeitiger Sicherheit vor einem Zahlungsausfall gerecht zu werden, setzt ein Großteil der Händler auf die Zusammenarbeit mit Dienstleistern. So werden etwa 60 Prozent der Rechnungen und 67 Prozent der Ratenkäufe über Dienstleister abgesichert. Dabei wird zwischen White-Label-Lösungen, deren Einsatz für Onlineshopper:innen nicht sichtbar ist, und Lösungen, bei denen die Zahlung direkt über den Dienstleister abgewickelt wird, unterschieden. Insbesondere für kleinere Händler kann sich die Zusammenarbeit mit bekannten Dienstleistern wie Klarna, BILLPAY, Unzer und Co. lohnen, um über deren Reputation Vertrauen bei den Konsument:innen aufzubauen. Die Zusammenarbeit mit etablierten Payment-Dienstleistern kann bei der Neukundengewinnung und der Kundenbindung helfen. Nicht zuletzt macht sie das Angebot des Rechnungskaufs einfach und unkompliziert – sowohl für die Händler, als auch für die Kundinnen und Kunden.

Quelle: www.ecckoeln.de

Pressemitteilung veröffentlicht am 29.06.2021 in E-Commerce, News (In- und Ausland).
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