Volles Haus bei den BÖWE SYSTEC Exclusive Days 2018

Technologie, die begeistert

Über 300 internationale Gäste waren der Einladung von BÖWE SYSTEC zu den Exclusive Days am 18. April 2018 in die Firmenzentrale nach Augsburg gefolgt – eine Resonanz, mit der das Unternehmen selbst nicht gerechnet hatte. Aber eigentlich kein Wunder: Der Hersteller von Technologien rund ums Kuvertieren, die Plastikkartenverarbeitung sowie die Brief- und Paketsortierung zeigte nicht nur seine aktuellsten Maschinenmodelle, sondern bot auch spannende neue Lösungsansätze für die vielfältigen Herausforderungen in den jeweiligen Märkten.

„Wir sind kein Maschinenhersteller, sondern ein Technologie-unternehmen“, sagte Joachim Koschier, Geschäftsführer von BÖWE SYSTEC, bei seiner Begrüßungsrede zu den Exclusive Days 2018. „Unser Anliegen ist es, mit unserem Know-how die passenden Lösungen für die Herausforderungen unserer Kunden zu entwickeln und ihnen damit einen Vorteil in ihrem jeweiligen Markt zu verschaffen. Wir sind überwältigt, dass heute so viele Menschen den Weg zu uns gefunden haben, um gemeinsam mit uns herauszufinden, welche Lösungen und Technologien zu Ihren individuellen Anforderungen passen.“ Um mit diesen Technologien stets an der Spitze des Marktes zu stehen, hat BÖWE SYSTEC allein in 2017 sieben Millionen Euro für die Forschung und Entwicklung eingesetzt – angesichts der rund 300 begeisterten Besucher, die nach Augsburg gekommen waren, mit einem absolut überzeugenden Ergebnis.

Publikumsmagnet Fusion Cross

Eine der Herausforderungen, denen sich viele BÖWE SYSTEC-Kunden sowohl im Mailing- als auch im Transaktionsbereich gegenüber sehen, ist der Trend zu immer kleineren Auflagen, die dennoch effizient und zuverlässig kuvertiert werden müssen. Wie das gehen kann, zeigte live das Hochleistungs-Kuvertiersystem Fusion Cross, das darüber hinaus nicht nur mit seinem breiten Format- und Füllstärkenspektrum, sondern auch mit seiner materialschonenden sowie prozesssicheren Verarbeitung punktete: Mit der Small-Batch-Processing-Software lassen sich viele kleine Jobs hintereinander auf einer Rolle bündeln und effizient mit einer Geschwindigkeit von bis zu 22.000 Kuverts pro Stunde verarbeiten. Dabei erkennt das System selbstständig, wann ein neuer Job beginnt. Etwaige Umstellungen werden vollautomatisch vorgenommen, der Bediener muss lediglich noch eingreifen, um im Bedarfsfall Kuverts beziehungsweise Beilagen auszutauschen. Ansonsten wird die Produktion ohne Verzögerung fortgesetzt. Makulaturschnitte zwischen den Jobs werden ebenfalls automatisch erkannt und im vollen Lauf ausgesteuert.

Auch Bill Gaddy, Senior Director bei der US-amerikanischen Broadridge Financial Solution Inc. mit Hauptsitz in New York, bestätigte als überzeugter Anwender der Fusion Cross in seiner Keynote die hohe Flexibilität und Wirtschaftlichkeit des Systems. Broadridge, ein großes US-amerikanisches Dienstleistungsunternehmen, setzt die Fusion Cross beispielsweise ein, um sowohl die Transaktionspost, als auch Produkte wie Jahresberichte oder Broschüren wirtschaftlich zu kuvertieren.

Edith Magyarics von Victor Buck Services in Luxemburg ging in ihrem Vortrag sogar noch weiter und sprach der Fusion Cross eine ganz maßgebliche Rolle auf dem Weg ihres Unternehmens zur „Smart Factory“ zu. Mit ihren umfangreichen Monitoring-Funktionen und ihren Vernetzungsmöglichkeiten sei die Fusion Cross das perfekte System für eine Produktion à la Industrie 4.0.

Im Transaktionsbereich zeigte das Kuvertiersystem 9G was es kann: Bei der Neukonzeption dieser Kuvertieranlage standen die Energieeffizienz und die Verarbeitungssicherheit im Vordergrund. Als umweltfreundlichste ihrer Klasse wartet die 9G mit einer Vielzahl innovativer Features – wie einer besonders schonenden Verarbeitung durch den vertikalen Transport oder die Verwendung von Pneumatik- und Servotechnologien, kürzesten Rüstzeiten durch vollautomatische Jobumstellung sowie Modularität – auf. Und das bei höchster Integrität sowie einem Durchsatz von bis zu 26.000 oder 22.000 Kuverts pro Stunde. Zusätzlich zur vollflexiblen 9G sind zwei weitere standardisierte Ausführungen verfügbar: Die 9G Basic und die 9G Smart. Beide Modelle vereinen einfaches Handling mit hocheffizienter Verarbeitung – und zwar auf minimaler Stellfläche – zu einem attraktiven Preis, der auch für kleine Unternehmen erschwinglich ist.

Auch im Bereich der Kartenverarbeitung gab es etwas Neues zu entdecken: Das Kartenversandsystem Pace 4 – 6 – 9, das flexibel mit dem Produktionsvolumen mitwächst und je nach Anforderung bis zu 4.000, 6.000 oder 9.000 Karten pro Stunde verarbeiten kann. Pace ist vollständig modular aufgebaut und jederzeit nachrüstbar. Zusammen mit dem in die Anlage integrierbaren Kartenspeicher Watermill sorgt Pace für eine effizientere Verarbeitung: Wird die Watermill in den Verarbeitungsprozess integriert, können alle Karten, die für einen Empfänger bestimmt sind, unabhängig vom Kartentyp auf einem Trägerpapier appliziert werden.

Weltpremiere in der Postsortierung

Im Segment der Postsortierung konnte BÖWE SYSTEC mit einer Weltpremiere aufwarten: Die neue Simex Flexi, die in Kürze bei PostModern in Dresden installiert wird, ist die perfekte Lösung, wenn es um die effiziente und zuverlässige Sortierung von Mischpost geht – also Briefe in der Range von DIN C6 bis zu DIN B4 mit einer maximalen Dicke von 20 Millimetern. Mit einem Durchsatz von bis zu 30.000 Sendungen pro Stunde verarbeitet das System auch Produkte wie Zeitschriften, Zeitungen, Kataloge und sogar folierte Sendungen mit der bekannten Effizienz. Das modular aufgebaute System kann jederzeit erweitert und individuell an Kundenanforderungen angepasst werden und wird, wie alle BÖWE SYSTEC-Sortieranlagen, über die intuitive Software BÖWE Sort gesteuert.

Die steigenden Umsatzzahlen von Amazon, Zalando & Co. zeigen es: Der E-Commerce-Sektor wächst – und mit ihm die Zahl der täglich zu verarbeitenden Pakete. Auch hier hat BÖWE SYSTEC mit dem OptiSorter die passende Sortierlösung im Portfolio, für die das Unternehmen ein komplett neues Wiegemodul entwickelt hat, das hilft, die Investitionskosten zu senken. Statt wie bisher jede Zuführung mit einer eigenen Waage auszustatten, wird das neue Modul direkt in den Lauf des Sorters integriert und ermittelt bei unverminderter Verarbeitungsgeschwindigkeit das Gewicht der einzelnen Sendungen.

Mit seiner vollautomatisierten Verarbeitung sowie der speziellen Push-Tray-Technologie bewältigt der OptiSorter zudem Sendungen, beispielsweise aus China, die sich mit ihren Formaten außerhalb der gängigen Normen bewegen. Selbst runde Güter stellen für den OptiSorter kein Problem dar. Bis zu 31,5 Kilogramm reicht das Spektrum, das produktschonend und störungsfrei verarbeitet wird.

Neues Standbein: Serialisierung

Auch wenn es darum geht, sein Know-how auf andere Anwendungs-bereiche zu übertragen und neue Ideen zu entwickeln, hat BÖWE SYSTEC die Nase vorn. Eine neue EU-Richtlinie stellt aktuell die Pharmaindustrie vor neue Herausforderungen. Um Produktfälschungen effektiver vorzubeugen, muss ab Februar 2019 jede einzelne Medikamentenverpackung einen individuellen Code tragen. Dafür braucht es ein zuverlässiges Serialisierungs- und Dekommissionierungssystem, mit dem Pharmaproduzenten und
-logistiker dieser Anforderungen gerecht werden können – und BÖWE SYSTEC hat es jetzt im Programm. Das neue System profitiert von dem umfangreichen Know-how des Herstellers in Sachen Track and Trace und vereint die wichtigsten Funktionen in nur einem Modul.

BÖWE SYSTEC in neuem Design

Pünktlich zu den Exclusive Days 2018 stellte BÖWE SYSTEC auch seine neue Website sowie einen brandneuen Look vor. Ein frisches Grün, eine moderne Bildsprache, ein Auftritt, der offen und emotional wirkt, bieten den perfekten Hintergrund für die aktuellen Technologien und unterstreichen den Vorsprung des Unternehmens am Markt.

Quelle: www.boewe-systec.com

Foto „head“: Weltpremiere hatte die neue Postsortiermaschine Simex Flexi, die in Kürze beim Kunden installiert wird. 

Pressemitteilung veröffentlicht am 22.05.2018 in Hardware, News (In- und Ausland).
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