Lücke zwischen Kommissionierung und passgenauer Verpackung geschlossen: Mit der automatischen Zuführfunktion arbeitet die CVP-Anlage ohne menschliches Zutun. Foto: Sparck Technologies

LogiMAT 2024: Sparck Technologies führt automatische Zuführungsfunktion für CVP-Verpackungssysteme ein

Verpackungstechnologiehersteller zeigt Weltpremiere auf dem Gemeinschaftsstand von XProma in Halle 5, Stand 5F61. Neue Funktion macht den direkten menschlichen Eingriff überflüssig und hilft E-Commerce-Unternehmen, ihre Produktivität zu erhöhen sowie dem Arbeitskräftemangel entgegenzuwirken.

Sparck Technologies, der Spezialist für automatisierte Verpackungslösungen aus den Niederlanden, präsentiert auf der Stuttgarter Intralogistikmesse LogiMAT 2024 (19. bis 21. März) in Halle 5 am Stand 5F61 sein neues Feature: die automatische Zuführfunktion. Angesichts des enormen Drucks, unter dem Versender vor allem in Spitzenzeiten stehen, müssen sie ihren Kunden schnelle Lieferungen und eine fehlerfreie Auslieferung der online bestellten Produkte bieten. Die Händler sind auf flexible Arbeitskräfte angewiesen, um die Bestellungen effizient bearbeiten zu können, und setzen sich damit dem Risiko von Engpässen aufgrund von Personalmangel oder Krankheit aus.

Automatisierte Verpackungslösungen wie die CVP Impack und CVP Everest von Sparck Technologies werden daher zunehmend in Distributionszentren eingesetzt. Sie tragen nicht nur dazu bei, die Mitarbeiterzahl an den Packstationen zu reduzieren, sondern helfen auch menschliche Fehler auszumerzen sowie Ineffizienzen bei den Verpackungsmaterialien zu senken, indem sie die Waren passgenau verpacken. Gleichzeitig verringern sie die Schwierigkeiten bei der Anpassung an Nachfrageschwankungen.

Innovation automatisierter Einschleusungsprozess

Bisher funktioniert der Prozess so: Ein Mitarbeitender im Lager legt die zu verpackende Ware auf das Band und ein 3D-Scanner vermisst die Produkte exakt. Anhand dieser Informationen wird vollautomatisch ein Karton zugeschnitten, gefaltet, geschlossen, verklebt und etikettiert. Dadurch reduziert sich das Paketvolumen um bis zu 50 und der Kartonverbrauch um 30 Prozent. Zudem müssen Leerräume nicht mehr aufgefüllt werden. Doch damit nicht genug: Sparck Technologies hat ein neues Feature entwickelt, das den Betrieb der Verpackungsmaschinen noch weiter optimiert.

Als erstes Unternehmen in der Branche hat der Hersteller eine automatische Zuführfunktion für einzelne Artikel in seine CVP-Lösungen integriert. Da die Verpackungssysteme über zwei Eingabestationen verfügen, kann der zweite Port parallel für die manuelle Eingabe von Mehr-Artikel-Aufträgen genutzt werden. Das gibt dem Kunden maximale Flexibilität und ermöglicht bisher unerreichte Durchsätze. E-Commerce-Unternehmen können dadurch nun außerdem unabhängiger von knappen Arbeitskräften, Lohnsteigerungen und krankheitsbedingten Ausfällen werden. Diese Innovation automatisiert nicht nur den Zuführungsprozess, sondern richtet die Artikel auch perfekt aus, was dazu führt, dass die CVP Everest eine maximale Geschwindigkeit von mehr als 1.100 Paketen pro Stunde erreichen kann.

Schnittstellenoptionen machen manuelle Eingriffe überflüssig

Die neue Funktion ist über Schnittstellenoptionen mit fahrerlosen Transportfahrzeugen, Sortiersystemen, Förderbändern, Behälterwendern, Cobots, Robotern und manuellem Betrieb kompatibel. Die Lösung schließt die Lücke zwischen Kommissionierung und Verpackung und ermöglicht es Unternehmen, ihren Kunden sichere und kompakte Bestellungen ohne manuelle Eingriffe anzubieten.

„Es war angesichts der Komplexität dieser Aufgabe nicht ganz einfach, einen reibungslosen, nahtlosen Prozess ohne menschliches Eingreifen zu schaffen“, sagt Claus Weigel, International Senior Sales Manager bei Sparck Technologies. „Doch nun ist uns gelungen, eine innovative Technologie zu entwickeln, die die Schnittstelle zwischen Kommissionierung und passgenauer Verpackung vollständig automatisiert – ein Meilenstein in der Intralogistikgeschichte.“

Quelle: www.sparcktechnologies.com

Pressemitteilung veröffentlicht am 15.02.2024 in News (In- und Ausland), Verpackung.
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