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LYDIA Voice optimiert die Paketsortierung bei DPD

EPG-Technologie kommt im größten Paketsortierzentrum Europas zum Einsatz

Die DPD Group setzt in Großbritannien als einer der führenden Paketdienstleister in Europa auf die Sprachtechnologie LYDIATM Voice der Ehrhardt Partner Group (EPG). Die innovative Sprachlösung wird im Superhub des Unternehmens im englischen Hinckley eingesetzt – und damit im größten Paketsortierzentrum Europas. Die Voice-Lösung optimiert nachhaltig die Sortier- und Routingprozesse in Bezug auf Geschwindigkeit und Nachverfolgbarkeit.

Als Marktführer in Großbritannien bietet DPD innovative und hochwertige Lösungen für zeitkritische Sendungen an. Der Dienstleister hat im Vereinigten Königreich über 10.000 Fahrzeuge auf der Straße und liefert jährlich über 260 Millionen Pakete aus. DPD beschäftigt an 84 Standorten über 15.000 Mitarbeitende. Der neue, 100 Millionen Pfund teure Superhub des Unternehmens in Hinckley, Leicestershire, ist seit 2021 in Betrieb. Auf dem 33 Hektar großen Gelände, welches das größte seiner Art in Europa ist, können bis zu 72.000 Pakete pro Stunde sortiert werden.

Das Unternehmen setzt sich selbst sehr hohe Maßstäbe. Um diese zu erfüllen, benötigt es Technologiepartner, welche die Geschwindigkeit und die Effizienz der Sortier- und Routingprozesse verbessern. Im neuen Hub werden für den Pakettransport Säcke verwendet, die ein größeres Fassungsvermögen bieten als die Behälter aus den bestehenden Hubs. Beim Handling der Paketsäcke zeigte sich Optimierungspotenzial, da bei der Vorbereitung für den Transport zu den Depots vom Scannen bis zum Verschließen mehrere Vorgänge ausgeführt werden mussten. Das Verschließen und Weiterleiten der Säcke gestaltete sich mitunter umständlich und langwierig, da der Einsatz eines unhandlichen Handscanners das manuelle Zuschnüren und Verschließen erschwerte. Hier kommt die Pick-by-Voice-Technologie der Ehrhardt Partner Group (EPG) ins Spiel. Sie ermöglicht ein schnelleres und nahtloses Verschließen und Weiterleiten. Der Prozess ist sprachgesteuert, sodass die Hände und Augen für die manuellen Aufgaben frei bleiben. Als ideale Ergänzung kommt ein ergonomischer Handrückenscanner zum Einsatz, der in Höchstgeschwindigkeit alle gängigen Barcodes erfasst.

Die Vielseitigkeit der Voice-Technologie

DPD setzt bereits seit 2015 auf LYDIA Voice. Die fortschrittlichste Sprachlösung auf dem Markt ist weltweit im Einsatz und verwendet eine auf dem Prinzip neuronaler Netze und Deep Learning basierende Technologie. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass das gesprochene Wort unabhängig von Dialekten oder Akzenten zuverlässig erkannt wird. Dies macht den sprachbasierten Prozess deutlich effizienter, da Wiederholungen bei der Spracheingabe entfallen. Die Technologie spielt in den Hubs von DPD eine wichtige Rolle. Dank LYDIA Voice haben die Mitarbeitenden die Hände frei, sodass sie Sendungen schneller sortieren können.

Auch in den DPD-Depots kommt LYDIA Voice zum Einsatz. Nachdem die Mitarbeitenden den Barcode auf dem Paket gescannt haben, wird ihnen per Sprachausgabe die Nummer des Zielbehälters mitgeteilt. Die Scantechnologie kann minuten- und sekundengenau nachvollziehen, wo und wann ein Paket zuletzt von welchem Gerät gescannt wurde. Dies verhindert, dass Pakete falsch zugestellt werden, und sorgt zugleich für nachweisbare Sicherheitsvorteile.

Einfache Bedienung ohne aufwendiges Sprachtraining 

DPD-Manager wissen besonders zu schätzen, dass LYDIA Voice keine aufwendige Schulung für neue Benutzerinnen und Benutzer erfordert – ein bedeutender Vorteil in einer Branche mit hoher Personalfluktuation und saisonal hoher Auslastung. Darüber hinaus hat das Unternehmen die volle Kontrolle über den Sprachdialog von LYDIA Voice. Muss ein Wortbefehl geändert oder ersetzt werden, können die IT-Teams von DPD dies ohne Rücksprache mit den EPG-Technikern erledigen.

LYDIA Voice beherrscht über 50 Sprachen, wobei die Sprachbefehle zur Unterstützung des Erkennungsprozesses an regionale Akzente oder Dialekte angepasst werden können. Osteuropäische und südasiatische Akzente sind zum Beispiel an den britischen DPD-Standorten weit verbreitet.

Die Zusammenarbeit zwischen DPD und der EPG hat sich sukzessive weiterentwickelt. Zwischen 2015 und 2020 hat sich die Zahl der eingesetzten LYDIA-Geräte deutlich erhöht. Zu Beginn waren 45 Stück im Einsatz, seit 2020 sind es rund 2.000. Mittlerweile kommt die Sprachlösung in den fünf Hubs und in den über 70 Depots im gesamten DPD-Netzwerk in Großbritannien zum Einsatz.

Quelle: www.epg.com