Mehr als die Hälfte der Deutschen riskieren Kauf bei einer potenziell gefälschten Website, um Geld zu sparen

Eine aktuelle Studie von McAfee ergab, dass das risikoreiche Online-Verhalten bei Deutschen, wie die Nutzung von ungesicherten WLAN-Verbindungen beim Online-Shopping oder dem Kauf von Artikeln bei Online-Händlern, von deren Echtheit sie nicht ganz überzeugt sind, (44 Prozent), während der Weihnachtszeit erhöht ist. Die überwiegende Mehrheit der Befragten (68 Prozent) ist der Meinung, dass die Weihnachtseinkaufssaison zu einem erhöhten finanziellen Stress führt, während 49 Prozent zugeben, dass dieser Druck sie dazu verführt beim Online-Shopping nachlässiger zu sein. Dies veranschaulicht, dass Verbraucher es besonders während dieser gemütlichen Zeit etwas ruhiger angehen sollten um die Risiken eines unsicheren Kaufverhaltens zu vermeiden, welche zu Identitätsdiebstahl oder finanziellem Verlust führen könnten.

„Die Weihnachts-Shoppingzeit kann eine anstrengende Phase sein, vor allem aus finanzieller Sicht. Mit zusätzlichem Stress gehen die Menschen oft nachlässiger mit ihrer digitalen Sicherheit um, was potenziell riskante Konsequenzen haben kann“, sagt Andreas Volkert, Sicherheitsexperte bei McAfee.

Leider sind Verbraucher beim Online-Shopping oft mehr daran interessiert, den niedrigsten Preis zu finden, als ihre persönliche Cybersicherheit zu schützen. Die Umfrage ergab, dass 53 Prozent der deutschen Verbraucher bereit sind, eine ihnen unbekannte Website zu nutzen, wenn sie so Geld bei ihren Einkäufen sparen können. Noch schlimmer ist, dass mehr als ein Viertel (26 Prozent) zugibt, Links in verdächtigen E-Mails anzuklicken, wenn in diesen bessere Angebote angepriesen werden.

Tipps für Verbraucher, um beim Online-Shopping sicher zu bleiben:

Positiv zu vermerken ist aber, dass die Deutschen vor allem im Vergleich zu anderen Ländern sensibler bei den Risiken des Online-Shoppings sind. Eine Mehrheit (53 Prozent) aller Deutschen gibt an, dass sie ihre persönlichen Daten nicht für ein gutes Geschäft preisgeben würden, und sogar nur vier Prozent würden ihre Bankverbindung riskieren. Während die Deutschen also theoretisch vergleichsweise sensibel auf die Risiken beim Online-Shopping reagieren, zeigen die Ergebnisse, dass viele von uns immer noch zu leichtsinnig sind, wenn es ums Online-Shopping während der Weihnachtszeit geht.

„Die Verbraucher müssen die richtigen Schritte unternehmen, um sich selbst und ihre Geräte zu schützen, und misstrauisch gegenüber Geschäften und Angeboten sein, die zu gut erscheinen, um wahr zu sein.“ sagt Volkert:

  • Vorsicht beim WLAN: Die Nutzung von öffentlichem WLAN mag wie eine gute Idee erscheinen, aber wenn die Verbraucher nicht vorsichtig sind, könnten sie ihre persönlichen Daten oder Kreditkartendaten unwissentlich Cyberkriminellen preisgeben, die im Netzwerk schnüffeln. Wenn für Transaktionen ein öffentliches WLAN verwendet werden muss, verwenden Sie ein Virtual Private Network (VPN), um eine sichere Verbindung zu gewährleisten.
  • Denken Sie nach, bevor Sie klicken: Eine der einfachsten Möglichkeiten für einen Cyberkriminellen, Opfer ins Visier zu nehmen, besteht darin, Phishing-E-Mails zu verwenden, die als Urlaubseinsparungen getarnt sind. Verbraucher werden verführt, Links anzuklicken, die zu Malware führen könnten, oder gelangen auf eine gefälschte Website, die zum Diebstahl persönlicher Daten entwickelt wurde. Wenn das Geschäft zu gut erscheint, um wahr zu sein, oder die E-Mail unerwartet war, ist es immer am besten, sich direkt mit der Quelle in Verbindung zu setzen.
  • Browsen Sie sicher: Verwenden Sie einen umfassenden Sicherheitsschutz wie McAfee Total Protection, der dazu beitragen kann, Geräte vor Malware, Phishing-Angriffen und anderen Bedrohungen zu schützen. Diese Lösung umfasst McAfee WebAdvisor, der bei der Identifizierung bösartiger Websites helfen kann.

Methodik:
McAfee beauftragte das Insitut MSI-ACI im Oktober 2018 mit der Durchführung einer Studie unter 1.033 Erwachsenen in Deutschland im Alter zwischen 18 und 55 Jahren.

Quelle: www.mcafee.com/de

Foto “head”: www.pixabay.com / geralt

Pressemitteilung veröffentlicht am 14.11.2018 in IT, News (In- und Ausland).
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