Im Herzen Europas: Hohe Kaufkraft beflügelt E-Commerce mit der Schweiz

Die Schweizer verfügen nach wie vor über eine hohe Kaufkraft. Das macht sich auch bei Einkäufen in ausländischen Online-Shops bemerkbar. So gehen knapp 20 Prozent der E-Commerce-Ausgaben an Anbieter, die nicht in der Schweiz ansässig sind, ermittelten die Marktforscher des E-Commerce Report Schweiz 2017.

Insgesamt bestellten die Schweizer nach Angaben des Verbandes des Schweizerischen Versandhandels, GfK Switzerland und Media Focus Schweiz, Waren im Wert von über 8 Milliarden Schweizer Franken online. Darauf hat sich der Handel eingestellt und setzt immer öfter auf eine Multichannel-Strategie. Treiber sind der steigende E-Commerce-Umsatz, Umsatzverluste im stationären Handel und die zunehmende Bereitschaft der Kunden Waren an Pick-up-Points wie Poststellen, Supermärkten oder Tankstellen abzuholen und zu bezahlen.

Dichtes Netz von Pick-up-Points

Insgesamt verfügt die Schweizerische Post mit mehr als 2.500 Pick-up-Points über eines der dichtesten Netze in Europa. Online-Kunden können den Pick-up-Point auch als Lieferadresse nutzen und dort Sendungen aufgeben oder zurückschicken. E-Commerce-Unternehmen aus Deutschland und Österreich steht für die Rücksendung bei Bedarf auch eine Retourenadresse in der Schweiz zur Verfügung. Zudem ist die Retourenquote in der Schweiz verhältnismäßig gering.

Internationales Logistiknetzwerk

Durch die zentrale Lage im Herzen Europas besitzt die Schweiz eine gute Anbindung an die internationale Logistik. Das Land verfügt zudem über eine gut ausgebaute Infrastruktur und mit der Schweizerischen Post, eine der Muttergesellschaften von Asendia, über ein zuverlässiges Logistiknetzwerk. Hinzu kommt, dass auch das digitale Netz gut ausgebaut ist. So nutzen 95 Prozent der Bevölkerung zwischen 16 und 65 Jahren regelmäßig das Internet und 90 Prozent von ihnen haben mindestens schon einmal online eingekauft.

Schweizer gehen gerne auf Schnäppchenjagd

Mit pro Kopf-Ausgaben von jährlich 2.400 Schweizer Franken liegt die Schweiz im E-Commerce nach Großbritannien an zweiter Stelle in Europa. Bei den Online-Käufern sind Reisen und Hotelübernachtungen, Bücher und Zeitschriften sowie Unterhaltungselektronik und Bekleidung am beliebtesten. Im zunehmenden Maße werden auch Möbel online bestellt. Hinzu kommt, dass die Schweizer gerne auf Schnäppchenjagd gehen und nach Produkten suchen, die es auf ihrem verhältnismäßig kleinen Heimatmarkt nicht gibt. Darüber hinaus machen niedrige Mehrwertsteuersätze den Markt insbesondere für deutsche Unternehmen interessant.

Gute Zahlungsmoral schützt vor Ausfällen

Die gute Zahlungsmoral schützt Online-Händler weitgehend vor Zahlungsausfällen. Denn die Schweizer sind es gewohnt, mit Geld umzugehen. Viele Abgaben, die in Deutschland bereits bei der Lohn- und Gehaltsabrechnung abgezogen werden, führen sie am Monatsende selbst ab. Da spielt es auch keine Rolle, dass die meisten Schweizer Kunden ihren Online-Einkauf gegen Rechnung bezahlen. Doch inzwischen wird auch die Zahlung per Kreditkarte bei den Verbrauchern immer beliebter.

Asendia hilft bei der Verzollung

Für den Warenversand in die Schweiz sind Kenntnisse der komplexen Zoll- und Steuervorschriften unerlässlich. Deshalb unterstützt Asendia, das Joint Venture von La Poste und Swiss Post, Online-Händler und junge E-Commerce-Unternehmen beim Markteintritt in die Schweiz von Anfang an. Insbesondere für Newcomer und Start-ups, die erstmals in der Schweiz aktiv werden wollen, stellt der internationale Postdienstleister ein intelligentes E-Commerce-Tool zur Verfügung mit dem sich die Versandlabels automatisch erstellen lassen. Ein Ansprechpartner betreut die Unternehmen dabei von Anfang an.

Päckchen und Pakete komfortabel versenden

Asendia versendet jetzt Päckchen und Pakete zum Komplettpreis in die Schweiz. Bei „Mailbox Plus“ sind die Bearbeitungskosten und die Kosten für die Verzollung bereits enthalten. Die maßgeschneiderte E-Commerce-Lösung gilt für einzelne Sendungen und größere Mengen bis zu zwei Kilogramm sowie für Pakete bis zu 30 Kilogramm. Eine Vorsortierung ist nicht erforderlich. Die Sendungen werden, sobald sie in der Schweiz sind, per Priority am nächsten Tag zugestellt. Versender und Empfänger werden regelmäßig über den Status Quo per Track and Trace informiert. Zudem werden die Sendungen bei der Auslieferung gescannt, in den Briefkasten des Empfängers eingeworfen oder gegen Unterschrift ausgehändigt.

Der Leitfaden „Das Geheimnis des Erfolgs: E-Commerce in der Schweiz“ können Start-ups kostenlos herunterladen: http://e-commerce-schweiz.asendia.de/

Quelle: www.asendia.de

Foto „head“: An so genannten PickPost-Stellen, wie hier an einer Tankstelle, können Schweizer ihre Sendungen abholen. Foto: Swiss Post

Pressemitteilung veröffentlicht am 23.04.2018 in Briefdienste, News (In- und Ausland).
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