DVPT, IHK Frankfurt am Main und DIHK haben beim Managementforum Postmarkt die Sicherheit der Unternehmenskommunikation behandelt

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Am 28.10.2013 fand in der Frankfurter Börse die 9. Auflage des Managementforum Postmarkt des DVPT in Zusammenarbeit mit der IHK Frankfurt am Main und dem DIHK und statt. Der Fachkongress befasste sich mit dem Thema der Sicherheit der geschäftlichen Kommunikation. Vor dem Hintergrund der PRISM-Affäre war das Thema hochaktuell, und dementsprechend groß war das Interesse an der Veranstaltung.

Unter der Leitung von Mag. Walter Trezek von der Document Exchange Network GmbH gab Andreas Polster vom IT-Stab des Bundesinnenministeriums einen Überblick über die Rechtsgrundlagen für sichere Identitäten und Übertragungswege, insbesondere über den neuen Personalausweises (nPA), das De-Mail-Gesetz und das Gesetz zur Förderung der elektronischen Verwaltung (E-Government-Gesetz). Thomas Gast vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) berichtete über steigende Angriffe, aktuelle Angriffsmuster und mögliche Gegenreaktionen. Torsten Wunderlich von der DATEV sprach über die Kommunikationstechnik und -philosophie der DATEV. Christian Schülke von der Schuelke Consulting demonstrierte live Angriffe auf sensible Kommunikationswege. Anschließend diskutierten die Referenten Polster und Schülke sowie Dr. Thomas Lapp von der Nationalen Initiative für Informations- und Internetsicherheit (NIFIS e. V.), Jürgen Vogler von der Francotyp-Postalia und DVPT-Vorstand Dr. Johannes Offermann über sichere Wege der Kundenkommunikation für Unternehmen.

Die Sicherheitsexperten rieten den Anwesenden, zumeist Unternehmen, dazu, sich auf jeden Fall mit dem Thema „sichere Kommunikation“ eingehender zu befassen und mit den Angeboten zur sicheren Kommunikation über das Internet vertraut zu machen, um ihre individuellen Bedürfnisse hinsichtlich Vertraulichkeit und Zustellsicherheit  formulieren zu können. Die nachfolgende Diskussion über geeignete Anwendungen konzentrierte sich auf die Verwendbarkeit der De-Mail. Während Dr. Lapp für die NIFIS die Position vertrat, dass das Sicherheitsniveau der De-Mail nicht ausreiche und obligatorisch auch die end-to-end-Verschlüsselung enthalten solle, vertraten die anderen Teilnehmer die Auffassung, dass das Sicherheitsniveau in Abwägung von Aufwand, Nutzwert und Risiko individuell und abgestuft festgelegt werden solle. Die Sicherheitsanforderungen sollten dabei nicht aufgrund der aktuellen Ereignisse überzogen hoch angesetzt werden.

Kombiniert wurde der Fachkongress mit einer branchenumfassenden Fachausstellung, die mit Vorträgen der ausstellenden Firmen ergänzt wurde.

In ersten Reaktionen war zu hören, dass die Veranstalter mit der Themenwahl eine glückliche Hand bewiesen haben und die Veranstaltung für die Teilnehmer sehr informativ und nützlich gewesen sei.

Weitere Informationen zum Managementforum Postmarkt: http://www.managementforum-postmarkt.de

Quelle: www.dvpt.de

 

Pressemitteilung veröffentlicht am 31.10.2013 in Dies + Das, News (In- und Ausland).
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