© rawpixel / 123RF.com

Vom Lager zur Haustür: So klappt das E-Commerce-Fulfillment in der Modebranche

Die Trends der Saison sind längst angekündigt, doch welche Jeans oder welcher Sneaker in den nächsten Wochen wirklich der Renner wird, das ist auch bei bester Vorbereitung schwer vorherzusehen. Deshalb gilt es für Modehändler, sich für alle Eventualitäten zu rüsten. Trotz der unglaublichen Produktvielfalt und äußerst schneller Produktzyklen müssen alle Teile immer in ausreichender Zahl verfügbar sein und die Lagerkosten trotzdem möglichst gering bleiben. Hinzu kommen die Kundenansprüche an eine möglichst rasche Lieferung, eine effiziente Retourenabwicklung und möglichst viel Nachhaltigkeit im gesamten Prozess. Das lässt sich nur mit einem fortschrittlichen Logistiksystem erreichen, das hilft, gezielt zu automatisieren.

Hohe Kundenerwartungen, saisonale Schwankungen und massenweise Retouren

Im Mode-E-Commerce gilt es, verschiedene Produktkategorien effizient zu verwalten, und zwar sowohl in Spitzenzeiten als auch in Perioden mit geringerer Nachfrage. Echtzeitinformationen zur Produktverfügbarkeit und Sendungsverfolgung gehören ebenso zum kundenfreundlichen Onlineshopping dazu wie eine präzise Bestandsverfolgung und eine schnelle Aktualisierung der Versandinformationen. Da Modeunternehmen oft weltweit agieren, sind internationale Lieferungen und Zollvorschriften eine weitere logistische Herausforderung, die es reibungslos zu meistern gilt und alle logistischen Prozesse müssen sicherstellen, dass Produkte in einwandfreiem Zustand beim Kunden ankommen. Bei all diesen Herausforderungen lohnt es sich besonders, in fortschrittliche Logistiksysteme zu investieren. Damit kommen die Waren trotzdem problemlos und schnell vom Lager zur Haustür – und im Bedarfsfall auch wieder zurück:

  1. Automatisierte Systeme kombiniert mit Robotik-Technologie tragen dazu bei, den Bestellprozess zu beschleunigen, Lieferzeiten zu verkürzen und damit die Kundenzufriedenheit und Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Die Prozessautomatisierung minimiert Fehler, insbesondere bei der Kommissionierung und Verpackung von Produkten. Das kann zum einen die Anzahl von Retouren minimieren, zum anderen wird die Effizienz in der Intralogistik erhöht.
  2. Schon im Lager Bestellungen priorisieren: Dabei hilft zum einen eine entsprechende Software, die Bestellungen im E-Commerce Warehouse so zu priorisieren, dass die dringendste Bestellung immer als nächste vorbereitet wird. Das unterstützt dabei, mit der steigenden Kundennachfrage Schritt halten zu können. Zudem hilft die Software bei der Vorbereitung der Bestellungen, damit die Kunden ihre Artikel rasch erhalten.
  3. Lagermanagement optimieren: Unabhängig von Auftragsvolumen können Unternehmen mit einem modernen Lagersystem auf jeden Artikel in weniger als zwei Minuten zugreifen, was die Lieferung am selben oder nächsten Tag erheblich erleichtert. Damit ist es nicht mehr nötig, einen großen Lagerbestand zu halten oder nach weniger beliebten Artikeln zu suchen. Damit findet sich die Ware schnell und lässt sich sofort auf den Weg schicken. Eine moderne Intralogistiklösung arbeiten mit einer entsprechenden Software und verwaltet die Lagerbestände fehlerfrei. Überbestände und Engpässe werden minimiert.
  4. Retouren schneller abwickeln: Der Retourenprozess wird effizienter, wenn der Bestand sofort zurück in das Bestellsystem gebracht und damit sofort wieder für neue Kommissionierung verfügbar wird. Ein modernes System verfügt immer über die aktuellsten Informationen zu den Lagerbeständen.
  5. Flexibel bleiben: Lagerroboter lassen sich dabei je nach Auslastung skalieren. Manche Anbieter arbeiten auch mit einem Mietmodell, bei dem in Peak-Zeiten weitere Lagerroboter hinzu gemietet werden können, was hilft, die Durchsatzraten bei Bedarf zu erhöhen und die Investitionskosten möglichst gering zu halten. Damit steht der kundenfreundlichen raschen Auslieferung in Stoßzeiten nichts mehr im Wege.

Quelle: www.exotec.com

 

Pressemitteilung veröffentlicht am 02.04.2024 in E-Commerce, News (In- und Ausland).
Schlagwörter: