Black Friday, Cyber Weeks und Co.: Ohne akkurate Produktinformationen bringt auch der beste Aktionstag wenig

Die Inflation macht Produktbeschreibungen wichtiger denn je – vor allem auf Online-Marktplätzen. Hier suchen Verbraucher nicht nur nach Schnäppchen, sondern auch nach aussagekräftigen Informationen. Das bedeutet: Marken kommen nicht umher, ihre Produktbeschreibungen gründlich zu analysieren und anzupassen – vor allem im Hinblick auf die kommenden Aktionstage und das Weihnachtsgeschäft.

Ein Kommentar von Niels Stenfeldt, Chief Executive Officer & Board Member bei inriver.

Mit dem Winter kommt die Weihnachtszeit und damit auch die Zeit der Sales-Aktionen. Black Friday und die Cyber-Weeks stehen vor der Tür und liefern wieder unzählige Abverkaufsmaßnahmen für ihre Kunden. Mit dem Beginn des Weihnachtsgeschäfts ist es daher umso wichtiger, die eigenen Produktdaten auf Vordermann zu bringen und sich auf den negativen Einfluss der „gefühlten Inflation“ vorzubereiten.

Denn obwohl die Teuerungsrate in Deutschland fiel, ist die gefühlte Belastung der Verbraucher auf einem neuen Hoch (Quelle). Die Inflation beeinflusst das Einkaufsverhalten deutscher Verbraucher massiv und hinblickend auf die anstehenden Weihnachtsgeschäfte könnte dies zu einem sinkenden Kaufverhalten führen. Allianz Trade fand in einer aktuellen Studie heraus, dass die Preise lediglich um durchschnittlich 6,1 Prozent angestiegen sind, wobei die subjektive Wahrnehmung der Verbraucher dazu führt, dass die aktuelle Inflation auf 18 Prozent geschätzt wird. Diese Fehlinterpretation hat zur Folge, dass Verbraucher bei ihren Einkäufen stärker auf verschiedene Faktoren achten, um bewusster einzukaufen und dabei Geld zu sparen.

Folglich freut sich die Mehrheit von ihnen in den bevorstehenden Festtagen auf die jährlichen Sales-Aktionen etlicher E-Commerce-Händler und Online-Marktplätze. Mit dem Black Friday (24. November) und den Cyber Weeks (ab dem 27. November) wird der Jahresendspurt von globalen Märkten wie Amazon langsam aber sicher eingeleitet. Diese Aktionstage werden ein genaues Bild der derzeitigen Käuferstimmung zeichnen und Aufschluss auf das Verbraucherverhalten zum Weihnachtsgeschäft geben.

Aufgrund der subjektiv wahrgenommenen Inflation lassen sich Shopper nicht mehr nur mit Aktionen und Rabatten zum Kaufen animieren, sondern klicken viel kritischer und preisbewusster durch die Onlineshops. Die aktuelle Umfrage von inriver zeigt, dass Verbraucher sich vor einem Kauf erst gründlich über Produkte informieren. Dabei spielen akkurate und detaillierte Produktbeschreibungen für 83 Prozent der befragten Verbraucher eine wichtige Rolle und können sogar die Kaufentscheidung beeinflussen. Lückenhafte und ungenaue Informationen führen bei 32 Prozent zu Frustration; 54 Prozent würden sogar den Anbieter wechseln. Und 86 Prozent haben aufgrund mangelhafter Beschreibungen sogar schon komplett von einem Einkauf abgesehen.

Die Mehrheit der Verbraucher (59 Prozent) betreibt ihre Produktrecherche vorranging auf Online-Marktplätzen wie Amazon. Umso wichtiger ist es, dass Marken ihre Produktinformationen auch hier optimieren. Am besten dafür geeignet sind Product Information Management-Lösungen. Damit können die Unternehmen all ihre Produktdaten in ihrer Gesamtheit zentral zusammenführen, kategorisieren und managen. Dadurch verschaffen sie sich den idealen Überblick über alle Informationen und können sie entsprechend standardisieren, aktualisieren, anreichern und im Anschluss auch ausspielen.

So schaffen die Verkäufer sowohl für sich als auch die Verbraucher eine akkurate und vollständige Informationsgrundlage. Einerseits wirken Marken damit aktiv dem post-weihnachtlichen Retouren-Chaos entgegen und andererseits wissen die Kunden, was sie für ihr Budget bekommen. 45 Prozent der Verbraucher mussten nämlich bereits Waren zurücksenden, weil das erworbene Produkt nicht der Beschreibung entsprach. Also sichern sich die Unternehmen mithilfe aussagekräftiger Produktbeschreibungen die Zufriedenheit der Konsumenten und heben sich gleichzeitig vom Wettbewerb ab. Verkäufer, die ihre Daten nicht pflegen, müssen zwangsläufig damit rechnen, dass Verbraucher sie ignorieren und das anstehende Weihnachtsgeschäft nicht mehr nur unter der „gefühlten“ Inflation leidet.

Quelle: www.inriver.com

Pressemitteilung veröffentlicht am 21.11.2023 in News (In- und Ausland).
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