DHL unternimmt nächste Schritte in der grünen Logistik für die Formel 1® mit Einführung einer ersten Lkw-Flotte, die durch Biokraftstoff den CO2-Fußabdruck reduziert

– DHL setzt 18 neue Lkw ein, die in dieser Saison bei allen europäischen Rennen mit Biokraftstoff fahren

– Die CO2-Emissionen können im Vergleich zu herkömmlichen Kraftstoffen um mindestens 60 Prozent gesenkt werden, mit Potenzial für höhere Einsparungen

– Der Einsatz von nachhaltig betriebenen Lkw kann in den kommenden Jahren durch die Partnerschaft ausgeweitet werden

– DHL und die Formel 1® engagieren sich für eine grünere Zukunft und ergreifen Maßnahmen zur Minimierung des CO2-Fußabdrucks

Im Rahmen ihrer langjährigen Partnerschaft setzen DHL und die Formel 1® in dieser Saison mit einer neuen Initiative neue Maßstäbe in der nachhaltigen Logistik. DHL führt seine erste Flotte, bestehend aus 18 Lkw, ein, die mit Biokraftstoff betrieben werden, um die Formel 1® bei ihrem Ziel zu unterstützen, bis 2030 Netto-Null-Emissionen zu erreichen. Die neuen Lkw, die mit dem Drop-in-Kraftstoff HVO100 (hydriertes Pflanzenöl[1]) betrieben werden können, werden ab 2023 für alle europäischen Formel-1-Rennen eingesetzt. Auf diese Weise kann jeder Lkw die CO2-Emissionen im Vergleich zu herkömmlichen Kraftstoffen um mindestens 60 Prozent senken[2], wobei ein großes Potenzial für höhere Einsparungen besteht.

„Unsere Partnerschaft mit der Formel 1 unterstreicht auch unser gemeinsames Engagement für Nachhaltigkeit und die Verringerung unseres CO2-Fußabdrucks. Wir sind stets bestrebt, die Logistik nachhaltiger zu gestalten, und freuen uns, in diesem Jahr die erste Lkw-Flotte einzuführen, die mit einem nachhaltigen Kraftstoff betrieben wird“, sagt Arjan Sissing, Head of Global Brand Marketing bei Deutsche Post DHL Group. „Als Branchenführer im Bereich der grünen Logistik
tragen wir mit den 18 neuen Lkw zu einer emissionsärmeren DHL-Flotte bei, mit der wir unseren Fans und Kunden zeigen, dass es möglich ist, die Spannung der Formel-1-Rennen auf nachhaltige Weise in die ganze Welt zu bringen.“

Die neuen Lkw reduzieren den CO2-Ausstoß und bieten die gleiche Leistung in Bezug auf Ladekapazität und Fahrstrecke wie ihre Dieselpendants. Außerdem ist die Handhabung von Biokraftstoff unter Umwelt- und Sicherheitsaspekten unbedenklicher als das Bunkern von Diesel. Paul Fowler, Head of DHL Motorsports Logistics, fügt hinzu: „Jeder Lkw kann somit bis zu 40 Tonnen transportieren und mit einem 1.000-Liter-Tank bis zu 3.500 Kilometer weit fahren. Für die F1-Etappe in Europa fahren die Lkw ausschließlich mit HVO100, einem Drop-in-Biokraftstoff der zweiten Generation, der die Norm EN15940 für Paraffinkraftstoffe erfüllt.“ Mit dem Einsatz von HVO100 erfüllt Deutsche Post DHL Group die EU-Richtlinie für erneuerbare Energien. Aufgrund ihrer erheblichen Auswirkungen auf die Nachhaltigkeit planen DHL und die Formel 1 den Einsatz dieser nachhaltig betriebenen Lkw in den kommenden Jahren auszuweiten, um ihren ökologischen Fußabdruck weiter zu minimieren.

„Wir sind ein global agierender Sport und DHL spielt eine entscheidende Rolle bei der Durchführung der Rennen und hilft uns, die logistischen Auswirkungen unserer Weltmeisterschaft zu bewältigen“, sagt Ellen Jones, Head of ESG bei Formula 1®. „Gemeinsam sind wir ständig auf der Suche nach nachhaltigeren Lösungen, und durch Innovationen wie die mit Biokraftstoff betriebenen LKWs können wir den nächsten Schritt zur Reduzierung unserer Kohlenstoffemissionen machen und unser Nachhaltigkeitsziel erreichen, bis 2030 Netto-Null zu erreichen. Es ist schön zu sehen, dass Partner wie DHL den gleichen Antrieb und das gleiche Engagement für eine nachhaltigere Formel 1 teilen.“

Die Schaffung einer ökologisch nachhaltigeren Zukunft war ein wichtiger Bestandteil der Partnerschaft, und DHL und die Formel 1® haben aktiv Schritte unternommen, um ihren ökologischen Fußabdruck zu verringern. Dazu gehören die Erprobung fortschrittlicherer Technologien für die Zukunft, die Nutzung multimodaler Transportlösungen, einschließlich Land- und Seefracht, und der verstärkte Einsatz von Boeing-777-Flugzeugen, die den CO2-Ausstoß im Vergleich zur herkömmlichen 747-Maschine um 18 Prozent senken. DHL stattet seine Lkw auch mit GPS aus, um den Kraftstoffverbrauch zu überwachen und die Routen zu optimieren. In dieser Saison wird das DHL-Motorsportteam rund 150.000 Kilometer zurücklegen und dabei bis zu 1.400 Tonnen Fracht pro Rennen transportieren. Neben den Rennwagen, Reifen, Ersatzteilen und Treibstoff wird auch das Broadcasting- und Hospitality-Equipment zum gewünschten Zielort gebracht. DHL bietet zudem eine umfassende Verfolgung der Fracht während des Transports sowie Zollabfertigungs-, Abhol- und Verzollungsdienste.

Im Rahmen der Nachhaltigkeits-Roadmap von Deutsche Post DHL Group zur Beschleunigung der Dekarbonisierung bis 2030 investiert das Unternehmen sieben Milliarden Euro in saubere Logistikprozesse, um Emissionen zu reduzieren. Die Mittel werden schwerpunktmäßig für nachhaltige Flugtreibstoffe, die Elektrifizierung der Straßenflotte und die klimaneutrale Gestaltung von Gebäuden eingesetzt. Die Einführung nachhaltiger Kraftstoffe im Straßenfernverkehr ist ebenfalls in diesem Investitionsplan enthalten.

Quelle: www.dpdhl.com

[1] HVO (hydriertes Pflanzenöl) ist ein erneuerbarer Kraftstoff, der aus Pflanzenölen, Altspeisefetten, Rückständen und tierischen Fetten hergestellt wird.

[2] Die Zahl hängt nach Angaben von Total Energies von der Herkunft des bei der Produktion verwendeten Rohstoffs ab, gemessen über einen Well-to-Wheel-Zyklus.

Pressemitteilung veröffentlicht am 01.06.2023 in Mobiles, Nachhaltigkeit, News (In- und Ausland).
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