Das Logistikzentrum der SABAG Luzern AG in Rothenburg umfasst 28.000 m²

SABAG Luzern AG investiert in AutoStore-Kleinteilelager für Logistikzentrum in der Schweiz

Zur Optimierung der Kleinteilelogistik realisiert Kardex für die SABAG Luzern AG eine hocheffiziente AutoStore-Anlage am Firmenhauptsitz in Rothenburg (Schweiz). Hier sollen zukünftig Kleinprodukte für den Baufachmarkt (Sanitär) kompakt eingelagert werden

Seit ihrer Gründung im Jahr 1913 ist die SABAG Holding im Baustoffhandel und Innenausbau auf Wachstumskurs. Heute beschäftigt das in vierter Generation geführte Familienunternehmen über 1.000 Angestellte.

Die SABAG Luzern AG mit einer Logistikfläche von insgesamt 28.000 m² (davon 2.000 m² für den Bereich Sanitär) befindet sich in CH-Rothenburg. Von hier aus werden sämtliche Bestellungen für die Zentralschweiz und Zürich versandt – die Kommissionierung erfolgte bislang manuell.

Angesichts der wachsenden Sortimente im Kleinteilebereich ist die klassische Lagerhaltung nach dem „Person-zur-Ware“ Prinzip zunehmend zur Herausforderung geworden. Um den gestiegenen Anforderungen gerecht zu werden, soll das bestehende Logistikzentrum nun automatisiert werden. Die Suche nach einer platzsparenden, skalierbaren und langfristig rentablen Lagerlösung für Kleinteile führte Roland Wechsler, den SABAG Leiter Logistik Sanitär, schließlich zum AutoStore-Konzept. Zukünftig soll das roboterbasierte Ware-zur-Person System ein effizientes Handling sämtlicher Kleinteile aus dem Sanitärbereich ermöglichen und somit Wareneingang, Kommissionierung, Kundenbelieferungen, Werkstattaufträge sowie die Retourenabwicklung erheblich vereinfachen. Den Zuschlag für die Planung und Realisierung der Anlage erhielt der Intralogistikexperte und globale AutoStore-Partner Kardex.

 

„Die AutoStore-Lösung, welche optimal in unser Bestandsgebäude integriert wird, ermöglicht neben der maximalen Raumausnutzung eine schnellere Abwicklung von Bestellungen, sowie eine erhebliche Entlastung unserer Mitarbeitenden bei alltäglichen Aufgaben im Lager“, so Roland Wechsler, Leiter Logistik Sanitär bei SABAG. „Mit Kardex haben wir einen zuverlässigen und kompetenten Partner gefunden, welcher unsere Bedürfnisse und Herausforderungen äußerst rasch verstanden hat. Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit Kardex unsere Logistik effizient und schlagkräftig für die Zukunft aufzustellen.“

 

Maximale Raumausnutzung und effiziente Prozesse

Die von Kardex geplante und für SABAG maßgeschneiderte AutoStore-Lösung umfasst auf einer Fläche von rund 100 m² Platz für 3.100 Behälter. Diese werden in einem flexiblen Aluminium-Grid-System ohne Zwischenräume neben- und übereinander gestapelt, was die Lagerdichte maximiert und im Vergleich zur herkömmlichen manuellen Lagerhaltung die vierfache Kapazität bei gleicher Stellfläche ermöglicht. Für das Handling der Behälter werden drei batteriebetriebene Roboter eingesetzt, die sich auf den Fahrschienen des Grids bewegen.

AutoStore-Roboter bei der Arbeit

Die Roboter nehmen Behälter auf, sortieren diese um und stellen sie an drei ergonomisch eingerichteten Arbeitsstationen vom Typ ConveyorPort bereit. Zwei der Ports werden im Erdgeschoss installiert und für die Ein- und Auslagerung von Artikeln genutzt. Im Obergeschoss wird der dritte Port für die Versorgung der Montage/Werkstatt realisiert. Damit werden manuelle Prozesse erheblich vereinfacht und die auftragsbezogene Kommissionierung wird verbessert und beschleunigt.

Arbeiten am ConveyorPort

Die Wartungszone für die Roboter soll platzsparend im Obergeschoss auf der bestehenden Betonbühne montiert werden. Die modulare Bauweise von AutoStore lässt Erweiterungen hinsichtlich Durchsatzleistung und Lagerkapazität jederzeit im laufenden Betrieb zu – somit kann die Anlage mit den Bedürfnissen des Unternehmens mitwachsen.

 

 

 

Visualisierung der für SABAG geplanten AutoStore-Anlage (Obergeschoss)

Visualisierung der für SABAG geplanten AutoStore-Anlage (Erdgeschoss)

Quelle: www.kardex.com

Pressemitteilung veröffentlicht am 17.04.2023 in News (In- und Ausland), Unternehmensneuigkeiten.
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