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Wenn es einmal zu Lieferengpässen kommt – so schützen sich Shopbetreiber vor dem Umsatzeinbruch

Der Onlinehandel boomt. Aber für die Händler können sich Probleme ergeben, wenn es einmal zu Engpässen in der Warenlieferung kommt. Der bereits durchgeführte Kauf muss nun eventuell storniert werden. Es drohen im schlimmsten Fall sogar Einbußen im Umsatz.

Negative Folgen, die sich vermeiden lassen. Holger Lentz weiß, dass verzögerte Lieferungen fast zum Berufsalltag der meisten Händler gehören. Der E-Commerce-Experte kennt aber auch drei sinnvolle Lösungen, mit denen auf dieses Problem reagiert werden kann. Worauf dabei zu achten ist, erklärt Holger Lentz in diesem Beitrag.

  1. Der Platz auf der Warteliste

Lieferengpässe gehören zum Handel dazu. Die meisten Kunden werden für eine solche Situation also ein großes Verständnis mitbringen. Dennoch muss nun versucht werden, sie nicht an die Konkurrenz zu verlieren. Das kann über die Verwendung von Wartelisten gelingen. Diese funktionieren wie eine Vorbestellung: Der Kunde wählt das von ihm gewünschte Produkt aus und bezahlt es. Im Gegenzug erhält er zwar noch nicht die Ware – ihm wird aber der voraussichtliche Liefertermin der Bestellung mitgeteilt. Ein Vorgehen, das beiden Seiten nutzt. Doch Vorsicht, der spätere Versand der Güter muss beim Anlegen einer Warteliste auf jeden Fall gewährleistet sein.

  1. Sinnvolle Alternativen aufzeigen

Allerdings wird es dem Kunden nicht immer zumutbar sein, auf die verzögerte Lieferung seiner Bestellung zu warten. Umso wichtiger ist es in solchen Situationen, eine Ersatzstrategie zu nutzen. Insbesondere bei Büchern und Musik kann die digitale Version des Produktes angeboten werden. Daneben empfiehlt es sich, B-Waren verstärkt zu bewerben. Artikel also, die vorab von anderen Käufern erworben, dann aber retourniert wurden. Hier ist vor allem darauf hinzuweisen, dass derlei Güter nach dem Rückversand aufbereitet worden sind. Ebenfalls darf die Möglichkeit genutzt werden, Gutscheine zu vergeben, deren Wert sich nach der Höhe der durch den Kunden bereits geleisteten Kaufsumme basiert.

  1. Transparenz vermeidet Frust

Für den Händler mag es normal sein, dass Waren einmal nicht lieferbar sind. Natürlich muss er das Sortiment in seinem Shop entsprechend deklarieren – immerhin will der Käufer wissen, ob er seine Bestellung schon in den nächsten Tagen erhalten kann. Die Transparenz nimmt hierbei eine wichtige Bedeutung ein. Kunden, die über einen langen Zeitraum auf ihre Waren warten müssen, neigen verständlicherweise zu Frust. Er kann dazu führen, dass sie ihre Bestellung stornieren und die gewünschten Artikel bei der Konkurrenz erwerben. Wichtig ist es somit, jederzeit klar erkennbar auf Lieferschwierigkeiten hinzuweisen – und im Idealfall einen Ersatztermin für den Versand zu nennen.

Quelle: www.enno.digital

Über Holger Lentz

Holger Lentz ist der Geschäftsführer und Gründer der enno.digital GmbH und der E-Commerce Marketingagentur eAds.digital GmbH. Er unterstützt Unternehmen dabei, mithilfe von Performance-Marketing ihre Umsätze zu erhöhen und ihre Sichtbarkeit zu verbessern. Als ganzheitliche Agentur kümmert sich sein Unternehmen auch um das Onlinemarketing. Dabei schöpfen sie aus dem vollen Repertoire an Möglichkeiten, von Google- und Facebook-Ads über SEO zu LinkedIn-Kampagnen und analysieren und optimieren alle Kampagnen fortlaufend, um sie noch effizienter zu machen. Weitere Informationen unter: https://www.enno.digital/ und https://www.eads.digital/

Pressemitteilung veröffentlicht am 18.05.2022 in E-Commerce, News (In- und Ausland).