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Direct to Consumer: So bauen Hersteller einen eigenen Shop auf und werden damit profitabel

Bei einem Direct-to-Consumer-Modell verkauft ein Hersteller seine Produkte direkt an Verbraucher, ohne Zwischenhändler. Das hat unter anderem den Vorteil, dass Einzelhändler ihre Produkte mit einer verbesserten Gewinnmarge verkaufen können. Auch wird so die Bindung zum Kunden nachhaltig gestärkt. Wie aber baut man einen profitablen Shop als D2C-Händler auf?

„Durch den direkten Verkauf an die Kunden erhalten die Hersteller bessere Einblicke und Daten, die ihnen die Arbeit auch in Zukunft erleichtern werden“, erklärt Holger Lentz. Er betreut bereits seit über 20 Jahren Onlineshops und weiß, wie der Aufbau eines profitablen Shops aussieht. In diesem Gastbeitrag verrät er, wie D2C-Händler einen eigenen Shop aufbauen.

Deshalb ist D2C so wichtig

Der E-Commerce-Markt wächst stetig, was Hersteller vor diverse Probleme stellt. Während die Händler in direktem Kontakt zu den Endverbrauchern stehen, können Hersteller kaum eine Bindung zu ihnen aufbauen. Händler setzen immer mehr auf den Verkauf über Onlineshops und sammeln dort relevante Daten, um die Prozesse zu optimieren und ihre Umsätze zu erhöhen. Zudem vertreiben sie zunehmend günstige Eigenmarken und generieren hohe Margen. Unterdessen sind Hersteller austauschbar und verlieren ohne eigene Shop-Präsenz an Bedeutung.

Die richtigen Ansätze für eine zielführende Umsetzung

Die Grundlage für den erfolgreichen Aufbau eines D2C-Shops bilden die Strategie sowie die Einstellung. So gilt es, zunächst die Unternehmensziele zu definieren und sich zwischen dem direkten oder dem klassischen Vertrieb zu entscheiden. Zudem ist es wichtig, in der Vorgehensweise flexibel und anpassungsfähig zu sein. Während Hersteller grundsätzlich große Warenmengen versenden, geht es im D2C-Bereich darum, den Kunden einzelne Produkte zu schicken. Das Ziel sollte es daher sein, alle Bedürfnisse der Zielgruppe bedienen und den Aufwand so gering wie möglich halten zu können.

Kundenzufriedenheit als Schlüssel zum Erfolg

Damit ein D2C-Shop erfolgreich wird, muss sich sowohl die Vorgehensweise der Hersteller als auch ihr Angebot an den Interessen und Eigenheiten ihrer Zielgruppe orientieren. Daher ist es unerlässlich, umfassende Marktforschungsstudien durchzuführen und stetig Daten zu sammeln, um mithilfe von Webanalyse-Tools das Nutzerverhalten nachvollziehen zu können. Auch die Präsentation der Produkte, die Preise sowie die Bezahlmethoden sollten an die Zielgruppe angepasst werden. Ferner muss stets ein qualitativ hochwertiger Kundenservice sichergestellt sein.

Quelle: Holger Lentz E-Commerce Consulting

Über Holger Lentz:

Holger Lentz ist Geschäftsführer und Gründer der enno.digital GmbH und der E-Commerce Marketingagentur eAds.digital GmbH. Er unterstützt Unternehmen dabei, mithilfe von Performance-Marketing ihre Umsätze zu erhöhen und auch ihre Sichtbarkeit zu verbessern. Als ganzheitliche Agentur kümmert sich sein Unternehmen auch um das Onlinemarketing. Dabei schöpfen sie aus dem vollen Repertoire an Möglichkeiten, von Google- und Facebook-Ads über SEO zu LinkedIn-Kampagnen und analysieren und optimieren alle Kampagnen fortlaufend, um sie noch effizienter zu machen.

Artikel veröffentlicht am 02.12.2021 in E-Commerce, News (In- und Ausland).
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