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Umsatzbooster für Einzelhändler: Noch vor Weihnachten Verkäufe online erzielen?

Nun ist es soweit, Deutschland ist ab dem 16.12. im “harten” Lockdown. Dies bedeutet, dass auch der stationäre Handel geschlossen bleiben muss. So knapp vor Weihnachten bedeutet dies für viele Händler eine Riesenkatastrophe, denn der Handel wurde schon vor der Verkündung der Schließung stark gebeutelt. Wer sich digital noch nicht darauf vorbereitet hat, ist nun unter immensem Zugzwang. Doch macht es überhaupt noch Sinn, digital aufzutreten?

Welche Maßnahmen der Handel nun vor Weihnachten noch setzen kann, um zumindest einen Teil des Weihnachtsgeschäftes zu retten, erklärt Digital Experte und Gründer der trendda digital-Fullservice-Agentur, in diesem Artikel.

Schnelligkeit wird belohnt

Für komplexe und nachhaltige Strategien ist es eindeutig 5 nach 12. Dennoch gibt es die eine oder andere kurzfristig und schnell umzusetzende Maßnahme für die Handelsbranche, die digital mit einfachen Mitteln umzusetzen ist.

Die individuelle Strategie hängt vor allem davon ab, ob es schon einen Onlineshop gibt oder nicht. In vielen Fällen wird es so sein, dass ein rudimentärer Onlineshop da ist, er aber nicht oder kaum frequentiert wird von einem zahlenden Kunden-Klientel. Um die digitale Frequenz zu erhöhen, kann man beispielsweise auf Social Media die Werbetrommel rühren und sein Netzwerk dahingehend ebenso sensibilisieren. Liken, Teilen, Kommentieren – alles hilft. In jedem Fall müssen Menschen auf Ihr Angebot aufmerksam gemacht werden.

Regionale Verkaufsplattformen und Social Media

Eine weitere Möglichkeit, schnell in die Sichtbarkeit zu gelangen, ist das Nutzen von regionalen Verkaufsplattformen, vor allem dann, wenn es keinen eigenen Onlineshop gibt. Diese Strategie spart enorm viel Zeit und man nutzt die Reichweite der jeweiligen Plattformen. Über diese können sich Konsumenten darüber informieren, wer die angebotene Ware regional verkauft. Diese Verkaufsplattformen gibt es auch auf Social-Media-Kanälen, wo man gezielt für die eigene Stadt oder den überregionalen Bereich Angebote schalten kann. Vielleicht ist diese Situation des Lockdown und die rasch schwindende Zeit bis Weihnachten ein Vorteil für diejenigen Läden, die die Nachfrage vor Ort befriedigen können, da der Versand ja weitere wertvolle Tage in Anspruch nimmt.

E-Mail-Marketing

Wenn es schon einen Onlineshop gibt und entsprechende Kundendaten vorhanden sind, lohnt es sich jetzt noch eine Mail an die Kunden zu schicken, in welcher Sie die Garantie abgeben, dass Bestellungen noch vor Weihnachten beim Kunden ankommen.

Das E-Mail-Marketing wird gemeinhin unterschätzt von Onlineshopbetreibern, dabei liegt hier ein enormes Umsatzpotenzial verborgen, welches nur aktiviert werden muss. Mit dem Weihnachtsthema hat man auch gleich einen passenden Anlass, um eine Mail an die Kunden zu senden. Und für die Zukunft heißt es, so viele Mailadressen sammeln, wie es geht und eine E-Mail-Strategie mit Mehrwert für den Kunden entwerfen. Wie dies geht, erfragt man am besten bei der Onlineagentur seines Vertrauens.

Chancen sehen – Flächen nutzen

Wer einen Laden hat, ihn aber nicht mehr öffnen darf, hat ein Problem. Eine gewisse Kundenfrequenz findet dennoch statt. Es gehen nämlich noch immer Menschen auf den Einkaufsstraßen an den verschlossenen Geschäftstüren vorbei. Hier findet noch immer Kundenkontakt statt. Eine Möglichkeit, diesen Kundenkontakt zu verwerten, wäre die Anbringung eines Aufklebers an die Geschäftstür oder an die Auslage. Auf diesem Aufkleber könnte der Onlineshop genannt werden und eine besondere Weihnachtsaktion verlautbart werden: “Jeder Onlinekunde erhält mit dem Code: “Merry XMAS” 10% Sofortrabatt auf die erste Bestellung!”. Mit dieser Aktion schlägt man mehrere Fliegen mit einer Klappe:

  1. Umsatz wird erzielt.
  2. E-Mail-Adressen für das spätere E-Mail-Marketing können gesammelt werden.
  3. Die Stammkundschaft wird an den Laden gebunden.

Soforthilfe von Online-Marketing-Agenturen

Einige Onlineagenturen haben auf die Verkündung des neuerlichen Lockdowns bereits reagiert und bieten den Händlern an, ihren Webauftritt zu überprüfen und leicht umzusetzende Verbesserungen zu benennen. Gleichzeitig kann bei der Erstellung der Inhalte des E-Mail-Marketings unterstützt werden, sodass möglichst hohe Öffnungsraten erfolgen und die Texte auch verkaufstechnisch besonders gut wirken. Durch den professionellen digitalen Auftritt nach außen, kann so einerseits sofort Umsatz erzielt werden und andererseits das Fundament für eine erfolgreiche, digitale Zukunft des Unternehmens gelegt werden, sodass auch zukünftige Lockdowns keinen Weltuntergang mehr darstellen.

Fazit

Es ist für den Handel definitiv an der Zeit, sich mit der Vermarktung im Internet auseinander zu setzen. Je nachdem, wie der digitale Stand der Dinge ist, können unterschiedliche Strategien in Angriff genommen und gleichzeitig profitable Zukunftsmaßnahmen umgesetzt werden. Denn eines ist klar: Wer sein Business nicht auch online abbildet, wird früher oder später gegenüber der Konkurrenz einen massiven Nachteil haben. Die Zeit für die Digitalisierung der Verkaufsprozesse ist nun endgültig gekommen.

Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei der Anwendung meiner Ideen und viel Erfolg bei Ihren geschäftlichen Aktivitäten.

Über den Autor Alex Kortes


Alex Kortes ist ein erfolgreicher Jungunternehmer im Bereich Digitalisierung und Online-Marketing. Seine trendda.digital bietet Software-Entwicklung und digitale Marketing-Lösungen im B2C- und B2B-Bereich an.

Der passionierte Softwareentwickler und Programmierer erkannte schon sehr früh die Chancen des Unternehmertums im Technologiesektors und die neuen Möglichkeiten des Online-Marketings, für die er passgenaue Softwareprodukte entwickelt.

Mittlerweile ist Alex Kortes nicht nur CEO seiner eigenen Firma, sondern Projektverantwortlicher und Consulter sehr namhafter Fintech-Unternehmen. Als Berater in allen Bereichen der Digitalisierung setzt er sich sehr für den Aufbau einer Start-Up-Community in Europa ein.

Quelle: www.trendda.digital

Pressemitteilung veröffentlicht am 16.12.2020 in E-Commerce, News (In- und Ausland).