Großkundengewinn: Österreichische Post setzt auf Sigfox 0G-Tracking-Lösung

– Die Österreichische Post wählt den smarten Weg und setzt mit innovativem IoT-Ansatz künftig auf die Sigfox 0G-Technologie

– Zur Optimierung der Lieferkettenprozesse und Reduzierung ihres CO2-Fußabdrucks werden ca. 40.000 Rollbehälter der Österreichische Post mit der Sigfox Tracking-Lösung ausgerüstet 

– Sigfox 0G-Technologie ist gerade im Bereich Industrie 4.0 eine europäische Alternative zum 5G-Netz und schon heute voll einsatzfähig 

Die Österreichische Post setzt künftig auf 0G: Um mit Hilfe des Internet-of-Things (IoT) ihre Lieferketten im Brief- und Paketnetzwerk zu optimieren, den Kundenservice zu verbessern und ihren CO2-Fußbadruck zu reduzieren, nutzt die Österreichische Post AG (ÖPAG, WKN: A0JML5 ) ab sofort das Sigfox 0G-Netzwerk. Betreiber des österreichischen Sigfox IoT Low-Power-Wide-Area- (LPWA-) Netzwerks ist Heliot Europe, der auch in der Schweiz, Liechtenstein und mit Sigfox Germany als Tochtergesellschaft in Deutschland, exklusiver Sigfox 0G-Netzbetreiber ist.

Ziel ist es, noch vor der Weihnachtssaison rund 40.000 Rollbehälter mit intelligenten Sensoren auszurüsten, mit denen sich über das Sigfox 0G-Netzwerk verfolgen lässt, wo sich jeder Behälter befindet.

Zur Geolokalisation der Rollbehälter werden die Produkt-Features Sigfox Atlas WiFi und Sigfox Atlas Native eingesetzt. Durch Triangulation innerhalb des Sigfox Netzwerkes kann damit auch die ungefähre Position ohne WLAN-Verbindung errechnet werde. Die Genauigkeit liegt je nach Dichte der WLAN-Netzwerke bei wenigen Metern bis etwa 100 Metern. Hersteller der Sensoren ist AlpsAlpine, ein IoT-Lösungspartner für Sigfox Produkte.

Reduzierung des C02-Fußabdruckes durch Optimierung von Lieferketten
Die ÖPAG ist der landesweit führende Logistik- und Postdienstleister und beförderte allein 2019 etwa 127 Millionen Pakete in Österreich. Um dies zu ermöglichen, müssen die innerbetrieblichen Mittel stets zur Verfügung stehen – dazu gehören die etwa 40.000 Rollbehälter für den Brief- und Pakettransport innerhalb Österreichs. Sowohl die Erfassung und Auswertung der tatsächlichen Anzahl der Rollbehälter als auch die Nachverfolgung und Lokalisierung erwies sich bisher als schwierig.

Mit dem Einsatz der Tracker will die ÖPAG nun vermeidbare Kosten sparen, Lieferketten optimieren, Leer-Lieferungen umgehen und den Überbestand an Rollbehältern minimieren. Gleichzeitig kann auch der CO2-Fußabdruck reduziert werden, indem die Transportwege der Rollbehälter optimiert werden.

Europas größtes Sigfox 0G-Netz
Sigfox Germany ist die größte Tochtergesellschaft von Heliot Europe und betreibt unter diesem Namen das Sigfox 0G-Netz in Deutschland. Ansässig in Wien, Lausanne und München, ist das 2017 in der Schweiz gegründete Unternehmen Heliot als exklusiver Betreiber des Sigfox 0G IoT-LPWA-Netzwerkes in Österreich, der Schweiz, Deutschland und Liechtenstein der größte 0G-Netzbetreiber in Europa.

Weltweit ist das Sigfox 0G-Netzwerk insgesamt in 72 Ländern verfügbar. Die länderübergreifende Sigfox Technologie ist eine europäische Lösung und – im Gegensatz zu 5G – schon heute voll einsatzfähig. Sie ist auch eine sinnvolle und kostengünstige Alternative zum bestehenden Schmalbandnetz Narrowband Internet of Things (NBIoT).

In Österreich besteht derzeit eine 44-prozentige Netzabdeckung, die bereits die Mehrzahl aller wichtigen österreichischen Infrastrukturstandorte für Logistik und Landwirtschaft umfasst. Die Netzabdeckung soll bis Ende des Jahres auf 65 Prozent erweitert werden.

Österreichische Post wird mit Heliot zum Vorreiter der Industrie 4.0
Martin Liboswar, Leitender Geschäftsführer von Heliot in Österreich, sagt: „Mit der ÖPAG haben wir Österreichs führenden Logistik- und Postdienstleister als Partner gewonnen, der die Chancen des 0G-Netzwerks von Sigfox für sich erkannt hat. Gemeinsam gehen wir damit einen großen Schritt in Richtung Automatisierung und Digitalisierung der Industrie und Logistik.“

Mathias Flandorfer, Projektverantwortlicher der ÖPAG, fügt hinzu: „Als einer der größten Logistiker Österreichs wollen wir innerhalb unserer Branche auch beim Thema Digitalisierung vorangehen. Das bedeutet für uns insbesondere, intelligente Technologie einzusetzen, um unsere Prozesse klimafreundlicher, kostengünstiger und effizienter zu gestalten. Mit dem 0G-Netz von Sigfox haben wir eine erstklassige Lösung gefunden, um die Chancen des modernen Internet-of-Things für Anwendungen, die keine Real-Time-Übertragung benötigen auch für den massenhaften Einsatz in der Fläche nutzbar zu machen.“

Sigfox 0G-Technologie: Nachhaltig, effizient, kostengünstig
Das Sigfox 0G-Netz ist eine nachhaltige und günstige Basis, um Objekte des Alltags in Digitalisierungsprozesse von Unternehmen, Organisationen, aber auch von Haushalten, einzubinden. Kleinste Datenpakete können über die Niederfrequenz-Funktechnologie über große Entfernungen transportiert werden. Mittlerweile funken bereits 21 Millionen Devices bis zu max. 140-mal am Tag mit jeweils 12 Bytes ihre Informationen an die Sigfox Basisstationen und in die Sigfox Cloud. Damit ist die Technologie stromsparend, kostengünstig, nahezu wartungsfrei und für die große Masse der IoT-Anwendungen besser geeignet. International setzen bereits große Konzerne wie zum Beispiel Michelin, DHL oder Airbus auf IoT-Lösungen von Sigfox.

Martin Liboswar, Leitender Geschäftsführer von Heliot in Österreich

Sigfox Sensoren verursachen deutlich geringere Strahlung als ein normales WiFi-Gerät, haben eine erheblich größere Reichweite und sind extrem wartungsarm. Je nach Einsatz laufen die Sensoren bis zu zehn Jahre mit einer einzigen Batterie. Dazu kommt, dass die Sensoren praktisch nicht gehackt werden können, damit gibt es deutlich weniger Gefahr und Aufwand gegen Stör- und Cyberangriffe. Das macht diese Technologie nicht nur für industrielle Anwendungen, sondern auch als einfachere Alternative oder Ergänzung zu Projekten in Bereichen wie Smart City, Smart Facility oder auch zum Beispiel bei der Betreuung älterer Mitmenschen einsetzbar.

Quelle: www.sigfox.de

Pressemitteilung veröffentlicht am 18.11.2020 in News (In- und Ausland).