UZE Mobility verzichtet auf eigene Flotte – Fokus auf Internet der Straße

– Eigene Flotte bremst aus
– Fahrzeugflotten sollen Werbeeinnahmen verdienen
– Entwicklung der Sensortechnologie mit Achim Kampker

UZE Mobility hat in enger Abstimmung mit seinen Investoren einen Strategiewechsel vollzogen. Auf den Ausbau seiner eigenen Flotte verzichtet das Unternehmen. So kann das Startup sein Geschäft mit seinem Internet der Straße, Mobilitäts- und Umfelddaten von Fahrzeugen aller Art, deutlich schneller skalieren. Dazu öffnet UZE Mobility großen Flottenbesitzern den Zugang zu seiner Werbe- und Sensortechnologie. Das sich noch in der Testphase befindliche Mietangebot wird eingestellt.

Fahrzeugflotten sollen Werbeinnhamen verdienen

Noch dieses Jahr sollen Fahrzeugflotten und private Autobesitzer mit den UZE Ads Kits, digitale Fahrzeugdisplays, eigene Werbeeinahmen generieren können. Zudem stattet UZE Mobility die teilnehmenden Transporter und LKWs mit seiner eigenen Sensortechnologie aus. In der zweiten Hälfte 2020 können die Sensoren dann auch in PKWs eingebaut werden. So kann jedes Fahrzeug die für die Werbung und weitere datenbasierte Geschäftsmodelle nötigen Daten seines Umfelds aufsaugen. Um die Montage, Wartung und Reparatur der UZE Ads Kits kümmern sich die 1.700 Werkstattpartner des freien Werkstattnetzes von Global Automotive Service (G.A.S.).

Dr. Dr.-Ing. Alexander N. Jablovski, CEO von UZE Mobility, hält fest: „Mit den ersten 50 StreetScootern konnten wir unsere UZE Ads Kits und Sensoren sehr gut weiterentwickeln und testen. Eine wesentliche Erkenntnis dabei war, dass wir viel schneller skalieren, wenn wir auf eine eigene große Flotte verzichten.“

Jablovski weiter: „Jetzt kann UZE Mobility mit denselben Finanzmitteln und Ressourcen in der gleichen Zeit deutlich mehr Fahrzeuge mit seinen UZE Ads Kits und Sensoren ausstatten als zuvor.“

Internet der Straße Beispiel: mobile Echtzeitwerbung

Mit der Sensortechnologie von UZE Mobility erfassen die unterschiedlichsten Fahrzeuge sämtliche Daten ihres Umfelds straßengenau. Beispielsweise zum Wetter, zur Geografie, zur Demographie, zum Lärmpegel, zur Luftqualität bis hin zu den Straßen- und Verkehrsverhältnissen. Auf Basis dieser Daten gewinnen beispielsweise Werbetreibende wiederum wertvolle Erkenntnisse, um ihre Zielgruppen exakter und in Echtzeit anzusprechen.

So lassen sich am Fußballstadion Fußballschuhe bewerben und auf demselben Fahrzeug wird im Luxusviertel Edelschmuck ausgestrahlt. Doch die Werbemöglichkeiten gehen weiter: Wird es an einem Frühlingstag plötzlich sehr warm, kann ein großer Eisproduzent im selben Moment Lust auf seine Eiscreme machen. Zudem kann die Eismarke auf den Meter genau einblenden, wie weit die nächste Verkaufsstelle entfernt ist oder ob es dort Verkaufsaktionen gibt. Dabei entscheiden die Datenerzeuger selbst, ob und an wen sie ihre Daten über den Data Store von UZE Mobility verkaufen wollen.

Allein schon der Digital out of Home Markt weist jährlich zweistellige Wachstumsraten aus. Dieser Markt wird Schätzungen zufolge bis 2027 auf 15,9 Mrd. Dollar anwachsen.

Entwicklung der Sensortechnologie mit Prof. Achim Kampker

Die entsprechende Sensortechnologie für das Internet der Straße entwickelt Jablovski unter anderem mit Prof. Dr. Achim Kampker von der PEM Motion GmbH.

Kampker sagt: „Aktuell werden die Umfelddaten, die alle Fahrzeuge umgeben, von den Unternehmen kaum genutzt, da das Wissen aber auch das Mindset hierfür weitgehend fehlen. Jedoch mit dem Knowhow unseres Partners UZE Mobility und unserer Sensortechnologie verwandeln wir jedes Fahrzeug in eine wertvolle Toolbox und damit Einnahmequelle.“

Erst kürzlich gab UZE Mobility zudem seine Kooperation mit dem Zahlungsdienstleister Wirecard bekannt. Das DAX-Unternehmen wird der bevorzugte Zahlungspartner für Transaktionen auf dem UZE-Marktplatz sein.

Quelle: www.uze-mobility.com

Foto „head“: Dr. Dr.-Ing. Alexander N. Jablovski, CEO von UZE Mobility

Pressemitteilung veröffentlicht am 05.03.2020 in Mobile Kommunikation, Mobiles.
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