Strategien zur Optimierung der E-Commerce- und Omnichannel-Prozesse

Eine unverzichtbare Orientierungshilfe für die Digitalisierung, Optimierung und Vernetzung von Handelsprozessen bietet die TradeWorld, die im Rahmen der größten Fachmesse für Intralogistik-Lösugnen und Prozessmanagement LogiMAT vom 19. bis 21. Februar 2019 stattfindet. Sie zeigt handelstreibenden Unternehmen Trends und Lösungen auf, worauf sie achten müssen, damit z. B. das digitale Frontend mit dem Backend und den dahinterliegenden Logistikprozessen nahtlos zusammenarbeitet.

Aus Modemagazinen bestens bekannt, lässt sich das Prinzip des „was kommt, was bleibt, was geht“ auch auf die Trendthemen im Handel übertragen. Denn ebenso wie die Modeprofis mit der Einschätzung der Schnitte und Farben sind sich die Handelsexperten einig, welche Themen die nähere und weitere Zukunft beeinflussen werden. Als gesetztes Thema bleibt dabei auf jeden Fall Omnichannel und Connected Commerce sowie der Bereich rund um das Retourenmanagement. Und mit Blick auf die weitere Zukunft sollten Händler auch das Thema Robotics sowie Künstliche Intelligenz im Auge behalten.

Die TradeWorld, die im Rahmen der LogiMAT stattfindende Kompetenzplattform für Handelsprozesse, beweist auch für das kommende Jahr wieder ein untrügliches Gespür für die „Moden“ des kommerziellen Internets und greift mit ihren Forenthemen genau diese Aspekte auf. So wird im TradeWorld-Fachforum in Halle 2 des Stuttgarter Messegeländes am Flughafen beispielsweise am Dienstag, den 19. Februar das Thema „Digitalisierung bringt Transparenz in die Handelslogistik – Wie digitale Technologien Ressourcen optimieren“ bespielt, am Mittwoch, den 20. Februar 2019 „Vom Fulfillment zum Omnichannel-Handel – Wie Händler sich schrittweise auf den Weg machen können“ und am Donnerstag den 21. Februar 2019: „Roboter machen mobil – Status und Perspektiven von KI und Robotik in der Logistik“ sowie „Retourenlogistik: Das Beste aus Rücksendungen machen – Wie man mit dem passenden Retourenmanagement punkten kann“.

Wer diese Trendthemen dann auch „shoppen“ will, der wird auf einem Rundgang über die LogiMAT/TradeWorld fündig. „Der Wandel der Handelswelt in Richtung Omnichannel schreitet voran – und viele Unternehmen haben Mühe, mit den rasanten Änderungen von Kundenwünschen, Lieferketten, Fulfillment-Methoden und Geschäftsprozessen Schritt zu halten. Im Zuge dieser Entwicklung werden Schnelligkeit, Komfort und Personalisierung immer wichtiger“, erklärt Dr. Petra Seebauer, die für die TradeWorld verantwortliche Geschäftsführerin der EUROEXPO Messe- und Kongress-GmbH. „Besucher finden beispielsweise rund um das TradeWorld-Fachforum in Halle 2 ein konzentriertes Angebot an innovativen Handelslösungen zu Retail 4.0, Shop-Systemen, Softwarelösungen für das Bestandsmanagement, Fulfillment, Versandabwicklung und Retourenhandling“, so Seebauer.

Omnichannel effizient umsetzen

Eine spannende Lösung für Omnichannel ist beispielsweise auf dem Stand der ElectronicSales GmbH zu finden (Halle 2, Stand C25). Das Unternehmen hat sich auf E-Commerce- und Onlineshop-Systeme spezialisiert und bietet mit seiner ElectronicSales Commerce Solution ein Produkt mit einem breiten Funktionsspektrum, das für gehobene Ansprüche entwickelt wurde. Die in Mietform angebotene Lösung lässt sich flexibel an individuelle Bedürfnisse anpassen. Durch eine benutzerfreundliche Oberfläche können Einstellungen auch ohne besonderes technisches Know-how vorgenommen werden.

Wichtig ist für einen Omnichannel-Händler auch die passende Kundenkommunikation. Eine hierfür geeignete Lösung bietet beispielsweise die Drescher Full-Service Versand GmbH (Halle 2, Stand C28). Das Unternehmen unterstützt Geschäftsprozesse mit individualisierter Kundenkommunikation, prozessorientiertem Output- und Dokumentenmanagement sowie effizienter Produktion und Logistik von Druck und Papiererzeugnissen. Die Drescher-Spezialisten entwickeln zielgruppenspezifische und lösungsorientierte Konzepte, Produkte und Dienstleistungen für ein optimales Markenerlebnis und wirtschaftlichen Erfolg.

Wer als Händler seine Konsumenten gut erreichen will, achtet besonders auf eine gute zielgerichtete Kundenansprache. Damit dies auch beim grenzüberschreitenden Cross-Border-Commerce funktioniert, bietet die KERN AG (Halle 2, Stand D08) ein internationaler Full-Service-Dienstleister für fremdsprachliche Kommunikation, neben Übersetzen und Dolmetschen aus allen und in alle Weltsprachen, Terminologiemanagement, technische Dokumentation und Lokalisierung von Software und Websites an.

Omnichannel-Handel kann nur funktionieren, wenn auch das Lager optimal an die Bedürfnisse des Handels angepasst ist. Wer als Händler große Mengen bewegen muss, der sollte einen Besuch bei COPAL HANDLING SYSTEMS (Halle 2, Stand B40) nicht verpassen. Das Unternehmen aus den Niederlanden entwickelte ein Containerentladesystem der neuen Generation.

Retourenlogistik und Digitalisierung

Ist die Ware kommissioniert, steht für Händler der nächste entscheidende Schritt auf dem Weg zum Kunden an. Doch viele Anbieter arbeiten kontinuierlich daran, diesen Schritt für Händler zu vereinfachen und so hat sich auch bei den Lösungen für Zustellung und Retouren in der jüngsten Vergangenheit viel getan. Ein seit vielem Jahren in diesem Umfeld tätiges Unternehmen ist beispielsweise die FLS GmbH (Halle 2, Stand B37). Bereits vor 25 Jahren entstand bei FLS eine ehrgeizige Idee: Die Entwicklung einer intelligenten Software für eine automatisierte Logistik- und Außendienstplanung. Eine Lösung, die Prozesse entsprechend den Unternehmenszielen ganzheitlich steuert und nicht nur Teilaspekte abbildet. Die Software sollte im Hier und Jetzt arbeiten und nicht mit Vergangenheitsdaten. Sie sollte Arbeit abnehmen und nicht Aufwand produzieren. Mit Fastleansmart stellt FLS GmbH 2019 die neueste Generation seiner Software aus.

Waren müssen natürlich zum Kunden gebracht werden und hier setzen beispielsweise die Services von ID Logistics Group (Halle 2, Stand B35) an. Dieser internationale Kontraktlogistikdienstleister betreibt über 300 Standorte mit insgesamt 5,5 Millionen Quadratmetern Lagerfläche in 17 Ländern. Dem Kundenportfolio aus Handel, Industrie, Detail-Kommissionierung und dem E-Commerce- Sektor bietet ID Logistics Hightech-Lösungen und bekennt sich zur nachhaltigen Entwicklung.

Auch Asendia (Halle 2, C38) ist ein Experte auf dem Gebiet der Zustellung. Das Unternehmen vereint die Erfahrung und Expertise seiner Gründungsunternehmen La Poste und Swiss Post und kann als Joint Venture auf umfangreiches internationales und regionales Know-how und Partner auf der ganzen Welt zurückgreifen.

Mindestens ebenso wichtig ist für ein Unternehmen auch ein funktionierendes ERP-System. Die ERP- und Digitalisierungsexperten der godesys AG(Halle 2 Stand D42) zeigen, wie Handelsunternehmen die Herausforderungen des Omnichannel durchdacht und erfolgreich angehen. Denn ohne anpassungsstarke Software lassen sich komplexe Retail-Prozesse über die verschiedenen Kanäle hinweg nicht erfolgreich steuern. Erfolgsvoraussetzung: Unternehmen müssen Informationen zu Kunden, Vertriebspartnern, Produkten und Aktionen genau kennen und analysieren, Vertriebskosten reduzieren, Prozesse automatisieren und auf Expertise setzen.

Des Weiteren unterstützen kompetente Beratungsunternehmen handelstreibende Unternehmen bei der Weiterentwicklung ihrer Handelsprozesse, so beispielsweise VuP GmbH – Vallée und Partner Beratung für Logistik & IT aus Münster (Halle 2, C22), die 3p procurement branding GmbH, Methodenexperte für Prozessoptimierung aus Köln (Halle 2, B25) oder die e-velopment GmbH (Halle 2, C09), die Händler von der Projekteinführung bis zum einwandfreien Betrieb der e-velopment E-Commerce-Software 360e begleiten.

Besucher, die sich für eine eigene Logistik-Immobilie interessieren oder ihre Bestandsimmobilie erweitern wollen, bietet die Logivest GmbH (Halle 2, C21) mit ihrer Ansiedlungsplattform Gewerbegebiete.de passende Lösungen an. Das Beratungshaus ist spezialisiert auf die Vermarktung von Logistik- und Industrieimmobilien in Deutschland.

Intelligente Roboter und Lagerverwaltung unterstützen den Handel

Außerdem präsentieren zahlreiche Aussteller in den weiteren Messehallen der LogiMAT intralogistische Produkte und Systeme für den reibungslosen Ablauf von Handelsaktivitäten in E-Commerce und Omnichannel. Hierzu zählen Lösungen im Bereich der Kommissionierung, Fördertechnik, Verpackung, Kennzeichnung und IT-Vernetzung. So zeigt beispielsweise die BITO-Lagertechnik Bittmann GmbH (Halle 6, Stand C31) auf der LogiMAT 2019 wieder ihr Gesamtkonzept und Trends intelligenter Lagerlösungen für den E-Commerce – vom Regalsystem wie die Mehrgeschossanlage 4.0, über Behälterlösungen bis hin zu smarten Zusatz-Features. Das Unternehmen präsentiert darüber hinaus den LEO Locative als einfach bedienbaren, fahrerlosen Behältertransporter, der mit seiner dezentralen Zielsteuerung besonders auch im Retourenbereich oder im Bereich des mehrstufigen Kommissionierens eine große Hilfe ist.

Intelligente Roboter können im Lager unterstützen, übers Wetter plaudern und Fragen beantworten. Mancher mag Roboter wie Pepper&Co. noch belächeln, jedoch sind digitale Technologien längst ein gutes Mittel, um Händler im Lager oder Verkäufer am Point of Sale zu entlasten und zu unterstützen. Das Unternehmen Magazino GmbH (Halle 5, Stand D55) entwickelt und baut wahrnehmungsgesteuerte, mobile Roboter für die Intralogistik. Mit Magazinos Technologie können beispielsweise über 2D- und 3D-Kameras einzelne Objekte im Regal identifiziert und lokalisiert, sicher gegriffen und schließlich präzise an ihrem Bestimmungsort wieder abgelegt werden.

Auch für die nächsten Schritte im Fulfillment – die vollständige digitale Abwicklung von Logistikprozessen sowie einer lückenlosen Nachverfolgung entlang der gesamten Lieferkette mit unterschiedlichsten Akteuren – finden sich auf der LogiMAT entsprechende Lösungen. So hat Arvato Systems GmbH (Halle 8, Stand F21) erstmalig ein cloud-übergreifendes Blockchain Network (Hyperledger Fabric) entwickelt, das verschiedene Cloud-Systeme (Azure, GCP, SAP) integriert. Warenflüsse lassen sich physikalisch wie auch technologisch durchgängig transparent machen – unabhängig davon, welche Cloud-Präferenzen die Supply-Chain-Akteure haben. Die „Arvato Smart Logistics Platform“ integriert dabei eine Vielzahl von intralogistischen Prozessen direkt in das cloud-übergreifende Blockchain Network. So können Rückrufaktionen effizienter umgesetzt werden: Der Endkunde kann direkt in einer App prüfen, ob sein Produkt von einem Rückruf betroffen ist. Die Unternehmen profitieren durch eine Senkung der Transaktionskosten im Einkauf und eine effizientere Rückführung.

Ähnlich kundenorientiert entlastet auch die dritte beispielhafte Lösung der LetMeShip – ITA Shipping GmbH (Halle 8, Stand A50). Auf der LogiMAT 2019 stellt das Unternehmen das neue Produkt LetMeShip Connect vor. Die API (Application Programming Interface), bietet Unternehmen die Möglichkeit, den Versandabwicklungsprozess direkt in vorhandene Systeme oder an externe Geräte anzubinden. Der gesamte Versandprozess von der Dienstleisterauswahl bis zum Tracking steht somit auch Kunden zur Verfügung, die eine bestehende IT-Infrastruktur haben und den Versand mittels der SOAP-API an ERP- oder WaWi-Systeme anbinden möchten.

Quelle: www.tradeworld.de

Foto “head”: www.pixabay.com / geralt

Pressemitteilung veröffentlicht am 18.12.2018 in E-Commerce, News (In- und Ausland).
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