DHL Chemical Conference 2017: Treiber des Chemiemarkts von morgen

– Umsatz der Chemieindustrie seit 2006 verdoppelt

– Optimierung und Minimierung von Risiken in der Lieferkette dank digitaler Dienstleistungen

DHL Global Forwarding, der Luft- und Seefrachtspezialist von Deutsche Post DHL Group, hat vor kurzem Logistikexperten aus der Chemiebranche ins belgische Antwerpen eingeladen. Gegenstand der diesjährigen globalen Chemiekonferenz waren die aktuellen Entwicklungen und Herausforderungen in der Chemieindustrie sowie die damit einhergehenden Auswirkungen auf die Wertschöpfungskette. Der globale Chemiemarkt hat sich sehr positiv entwickelt. Seit 2006 hat sich der Umsatz der Chemieindustrie verdoppelt, und allein im Jahr 2016 wurden weltweit Chemieprodukte im Wert von fast 4,6 Billionen Euro verkauft. Bis 2035 dürfte der Markt ein Volumen von schätzungsweise 5,6 Billionen Euro erreichen. Mit diesem Wachstum gehen aber auch neue Herausforderungen einher.

„Die Chemieindustrie befindet sich in einer Phase nachhaltigen Wandels, die auf vielfältige Veränderungen – sowohl innerhalb als auch außerhalb der Branche – zurückzuführen ist. Diese Entwicklung hat erhebliche Auswirkungen auf die Lieferketten der Chemiebranche und erfordert kreativere Lösungsansätze. Unsere globale Chemiekonferenz bietet eine Plattform, in dessen Rahmen Debatten angeregt, Ideen ausgetauscht und der Dialog zwischen sämtlichen Beteiligten der Lieferkette gefördert werden sollen“, erläutert Michael O’Hara, Global Head of Chemicals bei DHL Global Forwarding.

Die Lieferketten von heute werden sich zunehmend zu digitalen Wertschöpfungsnetzwerken entwickeln und erhebliche Veränderungen für die Geschäftswelt mit sich bringen. Chemieunternehmen werden wachsende Datenmengen bewältigen müssen, wozu sie umfangreiche Rechenkapazitäten und neue Algorithmen benötigen. Erforderlich sind deshalb auch neue Lieferkettenlösungen, um die Möglichkeiten des technologischen Wandels voll ausschöpfen und potenzielle Risiken durch externe Faktoren frühzeitig erkennen zu können.

Echtzeit-Risikomanagement für komplexe Lieferketten

Der Transport besonders sensibler und hochwertiger Produkte in der Chemiebranche macht es in zunehmendem Maße erforderlich, mögliche Risiken und Störungen in der Lieferkette zu identifizieren, um frühzeitig auf Gefahren reagieren und sie gleichzeitig minimieren zu können. Zu diesem Zweck hat DHL die Risikomanagement-Lösung DHL Resilience360 entwickelt. Das Tool analysiert in Echtzeit, ob Schiffe, Züge oder Lkws auf ihren Transportrouten mit Problemen konfrontiert werden. Dazu verknüpft die Plattform Informationen über Naturkatastrophen, gesellschaftspolitische und andere Risiken mit dem globalen Produktions- und Distributionsnetzwerk der Kunden. Dadurch können Kunden weit vor einer kritischen Situation alternative Transportwege finden oder gar die Ladung stoppen lassen.

„Dank Tools wie Resilience360 können Versender Risiken in der Lieferkette frühzeitig erkennen und proaktiv reagieren. Solche Tools werden bald unverzichtbar sein“, erklärt An D’Haenens, Global Manager Compliance, Sustainability & Logistics Enablement bei DuPont, Belgien.

Wettbewerbsvorteile dank differenzierter Logistikdienstleistungen

Die Prozesse entlang der Lieferketten können nicht nur durch den Einsatz digitaler Steuersysteme optimiert werden. Auch die Bereitstellung differenzierter Logistikdienstleistungen bietet mehrere Vorteile. Zu diesem Ergebnis kommt das neue White Paper „Differentiated Logistics Services“ von DHL Global Forwarding. In der Studie werden zwei Tools vorgestellt: der „Logistics Service Cube“ und die „Cost-Benefit Scale“. Sie sollen Akteuren der Chemieindustrie helfen, in einem relativ neuen und noch weitgehend unerschlossenen Tätigkeitsfeld die bestmöglichen Entscheidungen zu treffen.

Mit dem „Logistics Service Cube“ können Unternehmen systematischer den richtigen Logistikservice für ein Produkt, einen Lieferkettentyp oder das jeweilige Kundensegment bestimmen. Auch die „Cost-Benefit Scale“ soll die Auswahl geeigneter Maßnahmen und Lösungen vereinfachen, indem sie die Wirkung differenzierter Logistikleistungen „quantifiziert“. Das erhöht die Transparenz und ermöglicht bessere Risikobewertungen – zum Beispiel in Bezug auf Umsätze, Verkaufspreise und Logistikkosten.

Das neue White Paper für die Chemieindustrie Differentiated Logistics Services ist unter dem folgenden Link zum Download verfügbar: www.dhl.com/chemical-logistics

Quelle: www.dpdhl.com

Foto „head“: Seit 2006 hat sich der Umsatz der Chemieindustrie verdoppelt, und allein im Jahr 2016 wurden weltweit Chemieprodukte im Wert von fast 4,6 Billionen Euro verkauft.

Pressemitteilung veröffentlicht am 11.12.2017 in News (In- und Ausland), Paketdienste / Expressdienste.
Schlagwörter: