Swiss Post Solutions (SPS), Deutschland: Neue Untersuchung zeigt hohes Automatisierungspotenzial für Hausrat- und Wohngebäudeversicherungen

Der Einsatz von Technologien wie künstliche Intelligenz und Robotik erschließt den Hausrat- und Wohngebäudeversicherern ein ungeahntes Potenzial für die Automatisierung ihrer Prozesse im Schadenmanagement. Dies ist das Ergebnis einer Untersuchung, die die Versicherungsforen Leipzig im Auftrag von Swiss Post Solutions (SPS), einer führenden Anbieterin von Lösungen zur Auslagerung von Geschäftsprozessen und innovativen Dienstleistungen im Dokumentenmanagement, durchgeführt hat. „Automatisierung ist der entscheidende Hebel, um die Effizienz in der Schadenbearbeitung zu verbessern und gleichzeitig Bearbeitungsfehler auszuschalten. Darüber hinaus kann durch kurze Antwortzeiten die Zufriedenheit der Versicherungskunden nachhaltig gesteigert werden, “ sagt Christian Ott, Director Global Solution Design Insurance bei SPS.

SPS hatte die Versicherungsforen Leipzig, einen Forschungs- und Entwicklungsdienstleister für die Assekuranz, damit beauftragt, Automatisierungspotenziale von Versicherungsprozessen zu untersuchen. Im Fokus der Untersuchung stand das Schadenmanagement von Hausrat- und Wohngebäudeversicherern. Da die Schadenaufwendungen bis zu 75 Prozent der Gesamtkosten ausmachen, kann die effiziente und qualitativ hochwertige Organisation des Schadenmanagements einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung der Profitabilität leisten. Heute liegt die Dunkelverarbeitungsquote – die vollständig automatisierte Schadenbearbeitung von der Schadenmeldung bis hin zur Regulierung – bei den untersuchten Versicherungen bei weniger als 10 Prozent. „Je mehr Varianten der Schadenprozess einer spezifischen Branche oder Produktkategorie aufweist, desto herausfordernder ist die Automatisierung“, erklärt Ott. „Deshalb sind heute in der Hausrat- und Wohngebäudeversicherung lediglich Teilschritte automatisiert, z. B. die Klassifikation des Schadens oder das Routing der Schäden zum richtigen Sachbearbeiter. Durchgängige Dunkelverarbeitung lässt sich dagegen kaum feststellen,“ so Ott. Hemmnis einer durchgehenden Automatisierung ist oftmals eine mangelnde Integration einzelner IT-Systeme: Bei der Deckungs- und Haftungsprüfung ist es zum Beispiel eine Voraussetzung, dass das Schadensystem auf sämtliche Vertrags-informationen zugreifen kann. Die Whitepaper zeigt, dass dies heute praktisch nicht möglich ist.

Intelligente Automatisierungslösungen der SPS setzen künstliche Intelligenz ein, um unstrukturierte Inhalte aus Schadendokumenten zu verstehen, erforderliche Informationen herauszufiltern und für die automatisierte Verarbeitung im weiteren Schadenmanagement-Prozess aufzubereiten. In vielen Fällen sind diese Informationen noch nicht ausreichend, um einen Schaden abschließend zu bearbeiten. Für die Deckungsprüfung sind beispielsweise auch Informationen über etwaige Prämienrückstände, versicherte Risiken und Selbstbehalte sowie Daten über spezifische Wetterereignisse am Schadenort oder Informationen über aktuelle Marktpreise der beschädigten Gegenstände bzw. gleichwertiger Produkte erforderlich. Das Zusammentragen all dieser Informationen macht in vielen Fällen einen wesentlichen Teil der Arbeitszeit eines Schaden-Sachbearbeiters aus, da aus Kapazitäts- und Kostengründen nicht alle erforderlichen Anwendungen mit elektronischen Schnittstellen verbunden und die entsprechenden Geschäftsregeln hinterlegt werden können. An dieser Stelle kommt Robotics Process Automation (RPA) – eine Softwarelösung, welche die Tätigkeit eines Sachbearbeiters übernimmt und daher keine Anpassung an bestehenden Applikationen und Schnittstellen erfordert – zum Einsatz.

Neue Untersuchung zeigt hohes Automatisierungspotenzial für Hausrat und Wohngebäudeversicherungen

Der Einsatz von Technologien wie künstliche Intelligenz und Robotik erschließt den Hausrat- und Wohngebäudeversicherern ein ungeahntes Potenzial für die Automatisierung ihrer Prozesse im Schadenmanagement. Dies ist das Ergebnis einer Untersuchung, die die Versicherungsforen Leipzig im Auftrag von Swiss Post Solutions (SPS), einer führenden Anbieterin von Lösungen zur Auslagerung von Geschäftsprozessen und innovativen Dienstleistungen im Dokumentenmanagement, durchgeführt hat. „Automatisierung ist der entscheidende Hebel, um die Effizienz in der Schadenbearbeitung zu verbessern und gleichzeitig Bearbeitungsfehler auszuschalten. Darüber hinaus kann durch kurze Antwortzeiten die Zufriedenheit der Versicherungskunden nachhaltig gesteigert werden, “ sagt Christian Ott, Director Global Solution Design Insurance bei SPS.

Sind alle Informationen zusammengetragen, wird der Fall dem Sachbearbeiter zur abschließenden Prüfung und Freigabe der Zahlung weitergeleitet. Bei einer Reihe von Standardanliegen wie z.B. Schadenfällen bis zu einer festgelegten Schadenhöhe ist auch eine vollständig automatisierte Prüfung und Bearbeitung denkbar. Insbesondere in saisonalen Hochlastphasen kann dies dazu beitragen, Bearbeitungsrückstände zu vermeiden und den Fokus der Schaden-Experten auf komplexe und teure Schäden zu richten bzw. auf komplexe Aufgaben wie die Regress- und Betrugsbearbeitung zu fokussieren. „Kurze Einführungszeiten von wenigen Monaten und ein kurzer Amortisierungszeitraum werden die Investitionsbereitschaft auch bei Hausrat- und Wohngebäudeversicherungen in der nahen Zukunft deutlich erhöhen“, ist Ott überzeugt.

Das Whitepaper ist kostenfrei erhältlich unter: http://lp.swisspostsolutions.de/whitepaper_versicherungen_sps

Quelle: www.swisspostsolutions.com

Foto „head“: www.pixabay.com

 

Pressemitteilung veröffentlicht am 09.11.2017 in News (In- und Ausland).
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