DHL eröffnet China Rail Competence Center in Stuttgart

– Schienen-Frachtvolumen zwischen Deutschland und Asien wächst stetig

– Siebenmal die Woche Haus-zu-Haus Schienenverkehr zwischen Deutschland und Fernost

DHL Global Forwarding, der Luft- und Seefrachtspezialist von Deutsche Post DHL Group, hat in Stuttgart ein zentrales China Rail Competence Center eröffnet, um das stetig wachsende Frachtvolumen im Güterzugservice zwischen Deutschland und Asien effizienter und noch kundenfreundlicher zu koordinieren.

„Das Frachtvolumen auf der Schiene zwischen Deutschland und Asien hat sich innerhalb eines Jahres verzehnfacht. Um der steigenden Nachfrage weiter gerecht zu werden, mussten auch wir weiter wachsen, Prozesse optimieren und Kompetenzen bündeln. Deshalb haben wir uns für den Aufbau eines zentralen China Rail Competence Centers entschieden.“ erläutert Volker Oesau, CEO DHL Global Forwarding Deutschland und Mitteleuropa die strategische Entscheidung.

Haus-zu-Haus-Lösungen im euroasiatischen Schienenverkehr

Das deutsche China Rail-Team von DHL Global Forwarding wurde sowohl in der Sendungsabwicklung als auch im Kundenservice erweitert. Die Experten des Stuttgarter Rail Competence Centers betreuen hauptsächlich deutsche Kunden aus den Branchen Automobil, Technologie, Maschinenbau und Einzelhandel. Sie entwickeln die passenden multimodalen Transportlösungen und koordinieren die kompletten Transportprozesse, beginnend mit der Abholung über die Export- und Transitformalitäten, den euroasiatischen Rail-Service bis hin zur Zollabwicklung im Ankunftsland und der Auslieferung per Lkw oder Bahn-Kombi. Modernste Track & Trace Systeme ermöglichen eine transparente Sendungsnachverfolgung, wenn gewünscht, auch mit Temperaturangabe. Für sehr hochwertige Waren entwickelt das Team auch maßgeschneiderte Sicherheitskonzepte.

Insgesamt bietet DHL Global Forwarding 15 Zugverbindungen und damit siebenmal pro Woche einen Haus-zu-Haus-Schienenverkehr zwischen Deutschland und Fernost. Die Züge folgen dem transkasachischen Westkorridor und dem transsibirischen Nordkorridor, mit einem dichten Netz von Rail-Hubs in allen wichtigen Wirtschaftszentren in China, Taiwan, Japan und Korea. Dabei haben die Kunden die Auswahl zwischen den Produkten DHL Railconnect für Stückgut-Sendungen (LCL), der Container-Komplettladung (FCL) DHL Railline sowie dem temperatur-kontrollierten Rail-Service. Die Vor- und Nachläufe werden abhängig von der Dringlichkeit der jeweiligen Sendung per Lkw oder Bahn-Kombi angeboten.

Umspuren der Waggons und Transitabwicklungen perfekt getaktet

„Sowohl das Umspuren der Waggons aufgrund der unterschiedlichen Gleisgrößen als auch die Transitabwicklungen an allen Grenzen sind perfekt getaktet und laufen reibungslos“, erklärt Volker Oesau. „Mit der Einführung des einheitlichen Frachtbriefs CIM/SMGS wurde das Eisenbahnversandverfahren vereinfacht und der Administrationsaufwand an den Grenzen minimiert.“

Von den Zollbehörden wird dieses Beförderungsdokument anerkannt und ermöglicht eine schnellere Abwicklung der Warenbeförderungen im vereinfachten gemeinschaftsrechtlichen Eisenbahnversandverfahren. Der Frachtbrief ist sowohl für den Wagenladungsverkehr als auch für den kombinierten Verkehr einsetzbar. Es entfällt das Umschreiben der Dokumente an Grenzübergängen zwischen zwei Rechtsräumen.

Quelle: www.dpdhl.de

Foto „head“: Die Züge folgen dem transkasachischen Westkorridor und dem transsibirischen Nordkorridor, mit einem dichten Netz von Rail-Hubs in allen wichtigen Wirtschaftszentren in China, Taiwan, Japan und Korea.

 

Pressemitteilung veröffentlicht am 08.05.2017 in News (In- und Ausland), Paketdienste / Expressdienste.
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