Internationaler E-Commerce: Überall zu Hause sein – der Local Look kommt an

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Wer im Ausland wie ein einheimisches Unternehmen auftritt, hat die gleichen Wettbewerbschancen im E-Commerce wie Online-Shops vor Ort. Denn das Vertrauen gegenüber dem Anbieter steigt, je näher und bekannter er ist. Von außen bereits zu erkennen, woher eine Sendung stammt, spielt dabei für die meisten Kunden eine wichtige Rolle. Doch wie gelingt es jungen E-Commerce-Unternehmen so zu tun, als ob sie in jedem Land zu Hause wären?

„Nicht selten ist das Herkunftsland für die Kaufentscheidung wichtiger als die Marke, die Qualität und der Preis“, sagt Dorothe Eickholt, Geschäftsführerin von Asendia Germany und Asendia Austria. „Dabei spielt der so genannte Buy-local-Effekt eine wichtige Rolle. Er signalisiert dem Kunden mit dem Kauf einheimischer Produkte die eigene Wirtschaft zu fördern.“ Wenn die Waren nicht vor Ort produziert werden, sollte zumindest der Online-Shop im eigenen Land vertreten sein.

Do you speak english?

Ohne eine Infrastruktur vor Ort aufbauen zu müssen, können auch Start-ups mit mit Hilfe von Asendia Germany direkt starten – zum Beispiel mit dem Marketing. Während die Gestaltung der Sites in der Landessprache und das zielgruppengerechte Online-Marketing verhältnismäßig einfach zu managen sind, beginnt die eigentliche Herausforderung beim Offline-Marketing. Direct Mails, Kataloge, Flyer und Produktinfos müssen zur Kultur, zu Sitten und Gebräuchen des Landes passen. Eine Übersetzung ins Englische reicht bei Weitem nicht aus, um die verschiedenen Zielgruppen in den Ländern zu erreichen. Die besten Voraussetzungen bietet die Übersetzung in Landesprache durch einen „native Speaker“. Versendet werden die Mailings dann im Local Look. Die „Briefmarke“ im Design des Empfängerlandes erhöht das Vertrauen der potenziellen Kunden, da sie bereits von außen erkennen, das ist eine „Inlandssendung“ eines einheimischen Online-Shops. „ Darüber hinaus“, so Eickholt, „stärken die physischen Mails die Akzeptanz und Glaubwürdigkeit sowie das Vertrauen in neue Angebote.“

Kleines Budget große Wirkung

Um Portokosten für unzustellbare Sendungen zu sparen und die Streuverluste auf ein Minimum zu reduzieren lohnt es sich, die Adressen vorab zu prüfen. Per International AddressCleaning ist es zum Beispiel möglich, Dubletten herauszufiltern und Fehler zu korrigieren. Das schont das Budget und ermöglicht es Online-Shops mit den verfügbaren Ressourcen in weitere Länder zu expandieren.

„Wir beobachten seit Jahren, dass der Trend zur Internationalisierung anhält“, so Eickholt. „Es setzen sich immer mehr umfassende Internationalisierungsstrategien und Produktideen durch, an die vor Jahren noch niemand gedacht hätte.“ Während beispielsweise E-Commerce-Anbieter in den vergangenen Jahren einen Markt nach dem anderen erschlossen, sind sie heute parallel in mehreren neuen Absatzmärkten aktiv. Selbst Newcomer erstellen ihre Sites gleich in mehreren Sprachen, um für jedes Land ein optimales Angebot zu haben. Um in neuen Märkten auch mit kleinem Budget erfolgreich zu sein, unterstützt Asendia Germany Newcomer bereits vor dem Start und hilft Ihnen bei der Markt- und Wettbewerbsanalyse. Dabei greifen die Experten von Asendia Germany auch auf die Erfahrung ihrer Muttergesellschaften La Poste und Swiss Post in Paris und Bern zurück.

eShopWorld für grenzenloses Shopping

Bereits vor drei Jahren hat sich Asendia an dem irisch-amerikanischen Unternehmen eShopWorld beteiligt, das modular aufgebaute Software-Plattformen für den internationalen Handel entwickelt. E-Commerce-Shops können damit den kompletten Verkaufsprozess steuern: von der Währungsumrechnung über die Bestell- und Zahlungsabwicklung bis hin zur Berechnung von Steuern und Zöllen. „Diese Lösung ist besonders für Länder außerhalb der Europäischen Union wie die Schweiz, Norwegen und die USA interessant“, sagt Eickholt. Innerhalb der EU profitieren Webshop-Betreiber davon im Handel mit Großbritannien, das mit Abstand das umsatzstärkste E-Commerce-Land Europas ist und seinen Zahlungsverkehr nach wie vor in britischen Pfund abwickelt. Zudem können Online-Shops mit den entsprechenden Tools auf ihrer Website jetzt die Gesamtkosten für ihre Produkte inkl. Versand und Verzollung in einer Summe ausweisen.

Ein Ansprechpartner für alles

„Wir holen die Unternehmen dort ab, wo sie sich gerade bei ihrer Expansionsstrategie ins Ausland befinden“, so die Geschäftsführerin. „Ein Ansprechpartner sorgt dann für einen reibungslosen Ablauf.“ So ist es möglich, dass E-Commerce-Shops vom Direktmarketing über das Warehousing & Fulfillment bis hin zur Distribution, dem Retourenmanagement und dem Inkasso alle Leistungen und Services aus einer Hand erhalten. „Dafür müssen Shop-Betreiber noch nicht einmal einen Fuß über die Grenze setzen, um wie ein einheimisches Unternehmen aufzutreten. Denn Asendia Germany sorgt für den Local Look von Anfang an.“

Quelle: www.asendia.de

Foto „head“: Fotolia/Denys Rudyi

Pressemitteilung veröffentlicht am 12.10.2016 in Briefdienste, E-Commerce, News (In- und Ausland).
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