Bundesweit größtes Paketzentrum geht in Obertshausen ans Netz

– DHL entwickelt hochmoderne Sortieranlage mit einer Kapazität von 50.000 Sendungen pro Stunde

– Hessischer Ministerpräsident Volker Bouffier würdigt Prestige-Objekt

– Zweistellige Millioneninvestition in neuen Standort

Gemeinsam mit dem hessischen Ministerpräsidenten Volker Bouffier und Vertretern der Stadt Obertshausengibt die Deutsche Post DHL Group heute offiziell den Start frei für das größte Paketzentrum Deutschlands.

Mit einer Sortierkapazität von 50.000 Paketen pro Stunde geht im südhessischen Obertshausen heute das modernste und leistungsfähigste Paketzentrum von Deutsche Post DHL Group ans Netz. Auf rund 37.000 Quadratmetern Hallenfläche wurden dabei über sechs Kilometer Sortier- und Förderstrecken mit mehr als 400 Sortier-Endstellen eingebaut, an denen Mitarbeiter die Pakete weiterverladen. Alleine für die Tragekonstruktion der Anlagentechnik wurden über 2.000 Tonnen Stahl benötigt – das entspricht einem Drittel der Stahlmenge, die für den Bau des Eiffelturms in Paris  verwendet wurde. „Bei diesem Projekt sind wir vollkommen neue Wege gegangen und haben erstmals auch die Herstellerrolle für die eingebaute Sortieranlage übernommen. Das eröffnet uns nicht nur großes Innovationspotenzial, sondern ermöglicht uns auch die kontinuierliche Weiterentwicklung unseres eigenen technischen Wissens. Obertshausen wird damit die Standards für die Zukunft setzen – nicht nur für uns, sondern auch in der Branche“, unterstreicht Jürgen Gerdes, Konzernvorstand Post – eCommerce – Parcel bei Deutsche Post DHL Group. Zum Vergleich: Bisherige Paketzentren haben eine Sortierkapazität zwischen 30.000 und 40.000 Sendungen pro Stunde.

Die Inbetriebnahme des insgesamt 34. DHL-Paketzentrums in Deutschland ist ein weiterer Meilenstein der konsequenten Erweiterung des deutschlandweit führenden DHL Paketnetzwerks und setzt auch im europäischen Vergleich neue Maßstäbe. Im Fokus stehen neben der reinen Kapazitätssteigerung noch schnellere Laufzeiten und eine höhere Flexibilität, um die permanent steigenden Kundenerwartungen in einem nach wie vor boomenden Paketmarkt zu erfüllen. Im neuen Megapaketzentrum in Obertshausen setzt die Deutsche Post DHL Group deshalb auf modernste Technologie, die zum einen die Abläufe beschleunigt, aber auch für die Mitarbeiter deutlich vereinfacht. Insgesamt hat der Konzern einen zweistelligen Millionenbeitrag in diesen neuen Standort investiert.

„Die innovativen technischen Lösungen, die im Paketzentrum Obertshausen erstmalig zum Einsatz kommen, legen die Basis, um neue Produkte und Leistungen für unser Paketgeschäft zu entwickeln“, so Gerdes. Noch flexiblere Zustellmöglichkeiten und -zeiten, noch detailliertere Sendungsverfolgung und zusätzliche Sendungsinformationen sind Beispiele für die künftigen Services von DHL Paket.

Insgesamt werden rund 600 Arbeitsplätze an dem neuen Standort geschaffen – sowohl in der Sortierung von Paketen als auch in der Zustellung. Dabei setzt die Deutsche Post DHL Group auf tarifvertraglich geregelte Arbeitsverhältnisse mit fairen Löhnen und Sozialleistungen. Die weltweit vernetzte Wirtschaft ist in wenigen Regionen so spürbar wie hier im Rhein-Main-Gebiet. Um langfristig die Chancen zu nutzen, die sich dadurch für unser Wirtschaftswachstum bieten, gilt es, neue Arbeitsplätze zu schaffen und langfristig zu sichern. Deshalb freuen wir uns, dass die Deutsche Post DHL den Standort Obertshausen für dieses Prestige-Objekt gewählt hat“, betont der Hessische Ministerpräsident Volker Bouffier.

Zudem hat die Deutsche Post DHL Group bei der Entwicklung des neuen Standortes bewusst auf die gezielte Steuerung des Energieverbrauchs geachtet und trägt damit dazu bei, die Emissionen im eigenen Konzernnetzwerk immer weiter zu reduzieren. So wurde für das Paketzentrum Obertshausen eigens ein hochmodernes Gas-Blockheizkraftwerk zur Beheizung der Halle und gleichzeitigen Erzeugung von elektrischem Strom installiert. Auf der Dachfläche wurde eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 650 kWp (Kilowatt peak) errichtet. Der Großteil des auf diese Weise erzeugten Stroms wird im Paketzentrum selbst genutzt. Durch die Kombination von Solarstrom in den Sommermonaten mit dem vom Blockheizkraftwerk in den kühleren Monaten erzeugten Strom kann über das gesamte Jahr hinweg ein großer Teil des benötigten Stroms auf effiziente und ressourcenschonende Weise selbst produziert werden.

Quelle: www.dpdhl.com

Pressemitteilung veröffentlicht am 15.06.2016 in News (In- und Ausland), Paketdienste / Expressdienste.
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