Ricoh und Acer realisieren das interaktive Klassenzimmer von morgen: Modelllösung zeigt „digitale Reife“ im Bildungswesen

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Digitale Technologien halten immer stärker Einzug in den Bildungssektor: Klassenzimmer werden mit Whiteboards statt Tafeln ausgestattet, Notebook-Klassen sind an immer mehr Schulen aktiv, Tablets ersetzen Schulbücher und grafische Taschenrechner. Um die Digitalisierung im Bildungssektor voranzutreiben und den Institutionen zu helfen, die „Digitale Reife“ zu erreichen, haben Ricoh und Acer mit dem „Interactive Classroom“ eine Modelllösung für digitalen Unterricht entwickelt. Digitale Reife steht dabei für den optimalen Einsatz von Technologien, um bestmögliche Lehr- und Lernergebnisse zu erzielen. Das interaktive Klassenzimmer entsteht derzeit am Hauptsitz von Ricoh in Hannover und zeigt in verschiedenen Zonen wie moderner Unterricht mit Whiteboards, Videokonferenzsystemen, Notebooks und Tablet-PCs aussehen kann. Der Interactive Classroom von Ricoh und Acer ist angelehnt an das Konzept „Future Classroom Lab“ (http://fcl.eun.org) des European Schoolnet, einem Netzwerk aus 31 europäischen Bildungsministerien. Die Eröffnung des Interactive Classroom in Hannover ist für den 13. November 2014 geplant.

Individuelles und interaktives Arbeiten im digitalen Zeitalter

„Unser Interactive Classroom zeigt auf, wie Lehr- und Lernräume neu gestaltet werden können, um sich wandelnde Unterrichtsstile und -methoden zu unterstützen“, erklärt Uwe Jungk, Chief Executive Officer und Vorsitzender der Geschäftsleitung von Ricoh Deutschland. Wilfried Thom, Region Manager Central Europe bei Acer ergänzt: „Der Interactive Classroom soll Politiker, Lehrer, Forscher und Hersteller zum Meinungsaustausch über Bildungsreformen und die Rolle der Technologie im Bildungswesen motivieren.“

Aufgeteilt in sieben Zonen, hält der Raum für jede Aufgabe die richtige Hard- und Software bereit und vereint eine große Auswahl an Technologien für den Bildungsbereich in einem Raum. Zone 1 bietet Schülern mit einem Interactive Whiteboard von Ricoh sowie Tablet-PCs und Notebooks von Acer verschiedenste Tools für die Arbeit an eigenen oder gemeinsamen Projekten. Dort haben sie außerdem Zugriff auf den Schulserver und somit auf alle Dokumente in ihrem privaten Ordner oder im Klassenordner. Ricohs Videokonferenzsystem P3500 ermöglicht audiovisuelle Kommunikation über Grenzen hinweg – beispielsweise mit Schülern von Partnerschulen im Ausland. Auch der Fremdsprachenunterricht könnte so gelegentlich von Lehrern einer Partnerschule übernommen werden. Die Schüler würden dadurch von dem Wissen von Muttersprachlern profitieren.

Für den klassischen Frontalunterricht empfiehlt sich die mit einem Whiteboard und einem interaktiven Projektor von Ricoh sowie Notebooks und Tablets von Acer ausgestattete Zone 2. Über den Classroom Manager hat der Lehrer dabei stets die Kontrolle über die Rechner der Schüler und sichert so ihre Aufmerksamkeit. Mit Ricohs Tablet-Tisch stehen jederzeit Acer Tablets für den Unterricht zur Verfügung. Bei Bedarf können diese aber auch in entsprechenden Fächern hinterlegt werden. Ein optionaler zentraler Touch-Rechner unterstützt das gemeinsame Erarbeiten von Inhalten.

In Zone 3 präsentiert der Lehrer Unterrichtsinhalte am Learning Table und bezieht die Schüler aktiv ein. Darüber hinaus eignet sich diese Zone für diverse Gruppenarbeiten. Gemeinsam betrachten die Schüler Bild- und Video-Material oder nehmen an interaktiven Lernspielen teil. So werden die Unterrichtsinhalte auf einfache aber einprägsame Weise vermittelt. Ricoh kann diese Inhalte den individuellen Anforderungen der Bildungseinrichtung anpassen.

Zone 4 zeigt zwei Extreme der visuellen Kommunikation. Über die Multiprojektion werden Unterrichtsinhalte auf einer übergroßen Projektionsfläche angezeigt. Mit der stoß- und wasserfesten Outdoor-Kamera von Ricoh können dagegen mikroskopisch kleine Gegenstände festgehalten und betrachtet werden.

In Zone 5 sehen Bildungseinrichtungen, wie sie ihre bestehende Ausstattung mit wenig Aufwand zu interaktiven Lehrmitteln umgestalten. Die Projektoren von Ricoh können sich beispielsweise der Projektionsfläche anpassen. So ist es möglich, selbst auf schwarzen oder grünen Kreidetafeln ein hochwertiges Bild zu projizieren. Dieses Bild lässt sich dann mit Kreide abmalen, durch handschriftliche Einträge ergänzen und in Verbindung mit Videoprojektion sogar zum Leben erwecken.

Zone 6 ist mit einem interaktiven Whiteboard mit Projektor sowie Tablet-PCs und Notebooks ausgestattet. Auch hier arbeiten die Schüler aktiv mit: Am Whiteboard ziehen sie beispielsweise Textfelder in Lückentexte oder tragen Zahlen in Rechenfelder ein.

Nach getaner Arbeit können die Schüler in Zone 7 ihre Ergebnisse an einem Multifunktionssystem oder Geljet von Ricoh ausdrucken. Dank Mobile Printing Software ist der Druck direkt vom Tablet-PC ebenfalls möglich.

Gezielte Unterstützung der Lernaktivitäten

In den sieben Zonen des Interactive Classroom von Ricoh und Acer finden sich – in unterschiedlichen Kombinationen und Ausprägungen – sieben „Learning Zones“ wieder, die bestimmte Lernaktivitäten fördern. Diese Learning Zones basieren auf der Idee des Future Classroom Lab, das vom European Schoolnet ins Leben gerufen wurde, um eine neue, ganzheitliche Lehr- und Lernerfahrung zu realisieren. Der Bereich „Investigate“ dient der Recherche und Forschung. „Create“ gibt den Nutzern Freiraum und Möglichkeiten ihre eigenen Arbeiten zu planen, zu designen und zu produzieren. Für Präsentationen eignet sich der Bereich „Present“, während „Interact“ Technologien für eine interaktive Zusammenarbeit bereithält. Der Bereich „Exchange“ fördert Gruppenarbeit und stärkt dadurch die Teambildung. Eigenständiges, informelles Lernen ermöglicht der Bereich „Develop“.

Finanzierung leicht gemacht durch Pay Per Seat 4 Schools

Dieses modular aufgebaute Konzept von Ricoh ermöglicht es Schulen auf Wunsch auch einzelne Klassenzimmer nacheinander mit digitalem Equipment auszurüsten. Neben digitaler Projektionstechnik für die Klassenräume können zudem die Verwaltung, die Lehrer, das mobile Klassenzimmer, aber auch jeder einzelne Schüler kosteneffizient mit IT ausgestattet werden. So wird die digitale Schule Realität. Das Service-Angebot wird dabei an die Bedürfnisse der Bildungseinrichtung angepasst, bis hin zur kompletten Übernahme der IT-Infrastruktur.

Technische Ausstattung des Interactive Classroom:(Änderungen vorbehalten)

– Interactive Whiteboard D5500 von Ricoh
– Videokonferenzsystem P3500 von Ricoh
– 12 TravelMate Notebooks
– 23 Acer Aspire Switch 10 2-in-1
– 12 Acer Iconia Tablets
–  5 Acer Veriton PCs
– 4 Acer Displays
– Acer Classroom Manager
– Cloud Board von Conen mit interaktivem Projektor PJ WX4141NI von Ricoh
– Schulserver von IServ
– Ricoh Learning Table v
– Ricoh Multiprojektion
– Kreidetafel mit Ultra-Kurzdistanz-Projektor PJ WX4141N von Ricoh
– Interaktives Whiteboard ActivPro 587 Pro von Promethean mit Ricoh Projektor PJ WX4141N
– Multifunktionssystem MP C3003SP von Ricoh
– Geljet SG 3110 DNw von Ricoh
– Kamera WG-4GPS von Ricoh

Quelle: www.ricoh.de

Pressemitteilung veröffentlicht am 14.10.2014 in Hardware, News (In- und Ausland).
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