Filialschließungen der PIN AG unsozial

Verärgert reagiert Ulrich Bösl, der Bundesvorsitzende der Christlichen Gewerkschaft Postservice und Telekommunikation (CGPT) auf die Pressemeldung, dass die PIN AG in Berlin ihre eigenbetriebenen Filialen wegen möglicher Mindestlöhne schließen will.

„Nur weil die CDU am Montag dem 14.11. die Möglichkeit von Lohnuntergrenzen beschließt, braucht die PIN AG nicht am Freitag dem 17.11. die Schließung ihrer Filialen bekannt zu geben. Neben dem damit verbundenen Arbeitsplatzverlust für die betroffene Belegschaft wirft so eine Entscheidung und die öffentliche Begründung ein trauriges Licht auf die soziale Haltung des Unternehmens. Derartiges Handeln und Argumentieren bringt die KEP-Branche in Verruf und untermauert zudem die Forderung nach Lohnuntergrenzen zur Sicherung der sozialen Marktwirtschaft.“ so Ulrich Bösl.

Die CGPT fordert die PIN AG auf, die Filialschließungen zurückzunehmen und sich zur sozialen Verantwortung als Unternehmen im öffentlichen Sektor zu bekennen.

Quelle: www.cgpt.de

Pressemitteilung veröffentlicht am 20.11.2011 in Dies + Das.
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