Österreichische Post: Post-Empfangsbox – sehr zufriedene Zwischenbilanz in städtischen Wohnhausanlagen / Feedback der Empfänger während des Pilotprojekts äußerst positiv

Am 2. September wurden die ersten Pakete für ihre Empfänger in die neuen Post Empfangsboxen eingelegt, seit 14. September sind in sechs Wohnhausanlagen von Wiener Wohnen mit rund 10.000 Bewohnerinnen und Bewohnern insgesamt 90 Boxen in Betrieb. „Bisher wurden rund 200 Pakete in den Boxen hinterlegt, 85 Prozent der Empfänger entnahmen das Paket bereits am Tag der Zustellung, in 96 Prozent der Fälle wurde das Paket spätestens nach drei Tagen entnommen“, weiß Post-Generaldirektor Dr. Georg Pölzl, dass die Empfangsboxen von den Kundinnen und Kunden geschätzt werden. „Basierend auf der größten Mieterumfrage wurde bei Wiener Wohnen die Sanierungs- und Serviceoffensive mit zahlreichen Verbesserungen des Leistungsangebots für die Mieterinnen und Mieter in die Wege geleitet. Daher freut es mich umso mehr, dass dieses neue Service der Post in Kooperation mit Wiener Wohnen bei den Bewohnerinnen und Bewohnern so gut ankommt“, erklärt Wohnbaustadtrat Michael Ludwig.

Mit den Paketen wird auch ein Feedbackformular für die Empfänger eingelegt, die Antworten sind durch die Bank positiv:

– „Bin sehr zufrieden, spart den Weg zur Post. Danke“
– „Es hat einfach, perfekt funktioniert!“
– „Bin zufrieden, es sollte so bleiben, genauere Beurteilung erst nach längerem Gebrauch möglich“

Der Pilotversuch läuft noch bis Ende dieses Jahres, dann wird über den endgültigen Roll-out entschieden.

Service steht rund um die Uhr zur Verfügung

Die neue Post Empfangsbox ermöglicht es, Pakete und größere Briefsendungen, die nicht direkt zugestellt werden können, in unmittelbarer Nähe zur Kundin, zum Kunden – im Normalfall bei der Hausbrieffachanlage (HBFA) – sicher zu deponieren. Der Gang zur Post-Geschäftsstelle fällt somit weg, die Empfänger haben ihre Sendungen direkt zur Verfügung, sie können sie 24 Stunden am Tag entnehmen.

Kann der Zusteller ein Paket nicht zustellen, legt er es in die Post Empfangsbox ein und hinterlegt dem Empfänger die Code-Karte, mit der er die Box einmalig öffnen kann, im normalen Brieffach. Hinterlegt werden im Probebetrieb Pakete, Kleinpakete und nichtbescheinigte, großformatige Sendungen die nicht in die HBFA passen.

Einfach und sicher

Um die Sicherheit des Empfanges zu gewährleisten, sind die Post Empfangsboxen mit einer modernen Schließautomatik ausgestattet, die für jede einzelne Sendung neu programmiert wird. Der Zusteller legt die Sendung zunächst in die Empfangsbox ein und programmiert danach eine Codekarte – ähnlich wie die eines Hotelzimmers – für die Empfänger. Der Zusteller schließt die Empfangsbox mit dem Paket und legt die Codekarte samt Verständigung in das Brieffach der Empfängerin, des Empfängers. Damit lässt sich die Empfangsbox einmalig öffnen. Ist das Paket entnommen, wird in der Empfangsbox die Codekarte hinterlegt und die Box wieder verschlossen. Mit der Empfänger-Codekarte ist nur eine einmalige Öffnung möglich, zusätzlich wird jeder Öffnungs- und Schließvorgang von der Box aufgezeichnet und protokolliert. Somit kann genau ermittelt werden, wann eine Sendung eingelegt und wann sie entnommen wurde.

Wird eine Sendung innerhalb von sieben Werktagen nicht entnommen, entnimmt sie der Zusteller und hinterlegt sie auf der Filiale.

Foto: Post-Generaldirektor Dr. Georg Pölzl (l.) und Wohnbau-Stadtrat Michael Ludwig

Quelle: www.post.at

Pressemitteilung veröffentlicht am 29.09.2011 in Briefdienste, Dies + Das, News (In- und Ausland), Paketdienste / Expressdienste.