Brief & Co.: 5 Dinge, die in der digitalen Welt noch ihre Wertigkeit behalten


Die digitale Revolution ist nicht mehr aufzuhalten: Das Smart Home vernetzt den Fernseher mit dem Telefon, dem Kühlschrank und so weiter. Autofahren, Einkaufen, ins Kino gehen – es scheint, als würden viele alte Gewohnheiten sich verabschieden oder zumindest grundlegend verändern. Doch ein paar Sachen haben auch in dieser neuen Welt ihre Wertigkeit behalten. Ja, sie sind uns teilweise sogar noch mehr ans Herz gewachsen:

Printmedien

Trotz Online-Welt tauchen immer wieder neue Print-Magazine auf, die sich am Markt behaupten. Ihre Wertigkeit besticht mit qualitativem Papier, seriösen Recherchen und einem Gefühl der Kontinuität. Teils mit beeindruckenden Erfolgen: Vor allem Publikationsformate wie Koch-, Design- und Technik-Zeitschriften erlebten in den letzten Jahren einen rasanten Aufstieg. Auch einige schon etablierte Zeitungen und Zeitschriften erleben aktuell ungekannte Höhenflüge: Die Print-Ausgabe des englischen „Economist“ etwa verzeichnete im Finanzjahr eine durchschnittliche Auflage von mehr als 1,1 Millionen Exemplaren – ein absoluter Rekord in der 173-jährigen Geschichte des Blatts.  

Telefone

Früher hingen wir sprichwörtlich am Hörer, meistens an einem aus Bakelit mit einem Ringelkabel. Heute sind die Telefonnetze längst digital, bald kommt mit 5G die fünfte Generation des Mobilfunks auf uns zu. Dennoch wollen wir den Hörer nicht aus der Hand geben – das Bluetooth-Headset hat sich nicht im Alltag durchgesetzt. Wir fühlen uns sicherer, wenn wir das vertrauliche Gespräch in greifbarer Nähe haben, und halten uns das Telefon auch weiterhin ans Ohr.

Schallplatten

Vinyl feiert seit Jahren ein Comeback. Wie viele andere Medien totgeglaubt, findet die Schallplatte in Sachen Audioqualität und Wertigkeit kaum einen ebenbürtigen Nachfolger. Eine alte und beliebte Technologie, die sich auch im digitalen Zeitalter nicht weginnovieren lässt. Ganz im Gegenteil: Laut dem Bundesverband Musikindustrie sind die Umsätze mit Schallplatten hierzulande zwischen 2006 und 2015 von 6 Millionen auf 50 Millionen Euro gestiegen. Hier zeigt sich, dass die Vorzüge analoger Technologien nicht ohne Weiteres im digitalen Raum repliziert werden können. Die Haptik des Tonträgers, die hochwertige Aufmachung der Verpackung und der saubere Klang sind nach wie vor unschlagbar.

Fotos

Auch wenn wir heute den Großteil unserer Fotos mit dem Smartphone schießen, ist das Icon der Foto-App oft eine Polaroid-Kamera. Für die Bilder, die wirklich zählen – Bewerbungsunterlagen, Familienfeiern, Kinderalben – lassen wir noch immer Fotos entwickeln. Unter der jungen Generation erfreut sich außerdem die originale Polaroid-Kamera wieder großer Beliebtheit. Und obwohl wir heute eigentlich alle Bilder bequem in der Cloud speichern könnten, steigt der Absatz von Fotobüchern nach wie vor rasant: Laut Zahlen der Gesellschaft für Konsumforschung wurden 2016 mehr als 9 Millionen Stück verkauft – 2007 waren es noch lediglich 1,5 Millionen.

Briefe

Seit bald 120 Jahren kämpft der Brief gegen Rivalen wie Telegramme, Faxe, SMS und E-Mail. Trotzdem senden die Deutschen pro Tag 66 Millionen Briefe – und seit Jahren ist die Zahl stabil. Ähnlich wie die anderen vier Dinge auf dieser Liste steht der Brief für Verbundenheit, Seriosität, Glaubwürdigkeit. Auch im Geschäftsleben kann dem Brief (noch) keiner das Wasser reichen: Die E-Mail schafft nicht die gleiche Rechtssicherheit und Zuverlässigkeit, das papierlose Büro ist seit Jahren Wunschtraum geblieben. Der Brief, den man in den Händen halten kann, ist und bleibt ein hochwertiges Kommunikationsmittel. Dank moderner Hybrid-Systeme wie von Binect  lassen sich Briefe heute jedoch leichter und ressourcenschonender verschicken –  per Mausklick „eingeworfen“, übernimmt das System  Druck, Kuvertierung, Frankierung und Übergabe an die  Deutsche Post. Fast wie früher – nur schneller.

Quelle: www.binect.de

 

Pressemitteilung veröffentlicht am 16.01.2017 in Briefdienste, Hybridmail, News (In- und Ausland).
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