Preisanpassung für Standardbrief auf 70 Cent mit Preisstabilität für drei Jahre geplant: Genehmigung bis Ende des Jahres erwartet

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Der Preis der Deutschen Post für den Standardbrief zum Versand innerhalb Deutschlands soll zum 1.1.2016 auf 70 Cent erhöht werden und dann drei Jahre stabil bleiben. Die Bundesnetzagentur hat heute die beabsichtigte Maßgrößenentscheidung für die Briefpreisregulierung der Jahre 2016 bis 2018 veröffentlicht, die der Deutschen Post einen entsprechenden Preiserhöhungsspielraum einräumt. Sollten die heute veröffentlichten Rahmenbedingungen mit der endgültigen Maßgrößenentscheidung, die für Ende November erwartet wird, bestätigt werden, wird die Deutsche Post die Genehmigung des neuen Entgelts bei der Bundesnetzagentur beantragen. Die Behörde wird dann bis Mitte Dezember über den Antrag entscheiden. Um allen Kunden Gelegenheit zu geben, sich rechtzeitig darauf einzustellen, kündigt die Deutsche Post die geplanten Preismaßnahmen bereits jetzt schon an.

Neben der genannten Anpassung des Preises für den Standardbrief innerhalb Deutschlands auf 70 Cent soll sich auch der Preis für den internationalen Standardbrief und die Postkarte ins Ausland von 80 auf 90 Cent erhöhen. Der Preis für den Großbrief bis 500 Gramm ins Ausland erhöht sich von Euro 3,45 auf Euro 3,55. Die Preise für alle anderen Briefformate innerhalb Deutschlands bzw. ins Ausland bleiben unverändert. Der neue Preis für die Beförderung von Standardbriefen innerhalb Deutschlands gilt auch für Geschäftskunden, wobei hier eine Erhöhung der Teilleistungsrabatte für den Standardbrief um 5 Prozentpunkte geplant ist.

Preisanpassungen auch bei ausgewählten Brief-Zusatzleistungen vorgesehen

Neben den genannten Preisänderungen für einzelne Briefformate sind auch Preiserhöhungen für einzelne Zusatzleistungen geplant. So soll unter anderem das Einschreiben zukünftig sowohl innerhalb Deutschlands als auch ins Ausland Euro 2,50 kosten, die Zusatzleistungen „Einschreiben Einwurf“, „Eigenhändig“ bzw. mit „Rückschein“ jeweils Euro 2,15.

Selbst nach der geplanten Anpassung auf 70 Cent läge der Preis für den Standardbrief in Deutschland immer noch im Mittelfeld, verglichen mit dem Briefpreisniveau in anderen europäischen Ländern. Durch die geplante Preisstabilität für drei Jahre und weiterhin zu erwartende Preiserhöhungen in anderen Ländern auch in den Folgejahren wird sich diese Position weiter verbessern.

Für die bis zum Jahresende nicht aufgebrauchten Briefmarkenbestände werden Ergänzungsmarken mit einem Wert von acht Cent in den Filialen oder online unter www.efiliale.de zum Kauf angeboten. Somit können vorhandene Briefmarken auch nach dem Jahreswechsel weiter verwendet werden. Auch noch vorhandene Ergänzungsmarken aus den Vorjahren können weiterhin genutzt werden. Ein Umtausch ist nicht nötig. Briefmarken mit dem neuen Portowert von 70 Cent und Ergänzungsmarken können ab dem 3. Dezember in den Postfilialen und im Internet erworben werden. Darüber hinaus lassen sich einzelne Briefmarken zu jedem gewünschten Portowert jederzeit an einem der bundesweit 2.700 Briefmarkenautomaten ausdrucken.

Quelle: www.dpdhl.com

 

Pressemitteilung veröffentlicht am 21.10.2015 in Briefdienste, News (In- und Ausland).
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