Österreichische Post: 10 Jahre erfolgreich an der Wiener Börse – Aktie um 69%, Umsatz um 38% in 10 Jahren gestiegen

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Gestern vor genau zehn Jahren, am 31. Mai 2006, ging die Österreichische Post AG an die Wiener Börse. Anlässlich dieses Jubiläums lud der Vorstand des Unternehmens gestern Abend in den Kursalon Wien, wo sich rund 120 Gäste einfanden – unter ihnen zahlreiche Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft. Höhepunkt der Veranstaltung, die von Presse-Wirtschaftsredakteurin Hedwig Schneid moderiert wurde, war eine Podiumsdiskussion mit Finanzminister Hans Jörg Schelling, Birgit Kuras, deren langjährige Ära als Vorstand der Wiener Börse gestern zu Ende ging, dem Vorsitzenden des Post-Zentralausschusses Helmut Köstinger sowie Post-Generaldirektor Georg Pölzl.

Die Österreichische Post war nach den nationalen Postanbietern Deutschlands und der Niederlande das dritte europäische Postunternehmen, das den Schritt an die Börse wählte. Die sowohl in Österreich als auch international sehr starke Nachfrage führte zu einer rund achtfachen Zeichnung des Angebotsvolumens von 31.500.000 Aktien. Zudem haben damals insgesamt 13.361 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Österreichischen Post am Mitarbeiterbeteiligungsprogramm teilgenommen, dies entspricht 51,4% der berechtigten Personen. Dadurch wurden insgesamt 5,4% des Angebotsvolumens an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zugeteilt.

Dass der Börsegang des Unternehmens eine klare Erfolgsgeschichte ist, lässt sich anhand entsprechender Zahlen klar belegen. So hat sich der Umsatz des Unternehmens in den zehn Jahren von 1,74 Mrd EUR auf 2,5 Mrd EUR um 38% gesteigert. Das EBIT ist von 123 Mio EUR auf 198 Mio EUR um 61% gestiegen. Und die Dividende von einem EUR pro Aktie hat sich um 95% auf 1,95 EUR erhöht. Die Aktie, die einen Ausgabepreis von 19 EUR hatte, liegt nun auf rund 32 EUR und hat somit um 69% zugelegt.

Betrachtet man das operative Geschäft, haben die vergangenen Jahre eine Vielzahl an Veränderungen mit sich gebracht. So ging das Briefgeschäft auf Grund der fortschreitenden E-Substitution um insgesamt 18,8% zurück. Angetrieben durch den boomenden Online-Handel haben sich dagegen die Paketmengen in den zehn Jahren um 70% gesteigert und liegen nun bei rund 80 Mio Paketen im Jahr 2015. Auch die Anzahl der Post-Geschäftsstellen verzeichnete in den vergangenen zehn Jahren eine Zunahme von 16,7%. Zudem ist die Qualität in der Zustellung kontinuierlich gestiegen. Während die Post 2006 eine Erstzustellquote von 85% erreichte, liegt diese heute bei 91%.

Quelle: www.post.at

Foto „head“ (v.l.n.r.): Helmut Köstinger, Vorsitzender des Post-Zentralausschusses, Post-Generaldirektor Georg Pölzl, Die Presse-Wirtschaftsredakteurin Hedwig Schneid, Birgit Kuras, Ex-Vorstand der Wiener Börse, und Finanzminister Hans Jörg Schelling.

Pressemitteilung veröffentlicht am 01.06.2016 in Briefdienste, News (In- und Ausland), Paketdienste / Expressdienste.
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