MAC Studie: Rich Media erzeugt signifikante Wirkungssteigerungen bei Mobile-Display-Werbung: Mobile-Rich-Media-Werbemittel statischen Mobile-Display-Werbeformaten wirkungsmäßig überlegen / Steigerung der Aufmerksamkeit um bis zu 27 Prozent / Positive implizite Auswirkung auf Markensympathie

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Rich Media steigert die Wirkung mobiler Display-Werbemittel. Gegenüber statischen Werbemittelvarianten lassen sich mit animierten und inter­aktiven Bannern signifikante Uplifts bei der Aufmerksamkeit wie auch der Markensympathie erzielen. Das ist das zentrale Ergebnis der aktuellen Mobile-Rich-Media-Studie, die die Unit Mobile Advertising (MAC) des Online-Vermarkterkreises (OVK) im Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. heute veröffentlicht. Die umfassende Studie steht ab sofort auf der Website des BVDW kostenfrei als Download zur Verfügung.

Ziel der im Rahmen von zwei Testkampagnen mit OTTO und Mercedes-Benz, Vertreter der beiden führenden Mobile-Spender-Branchen Auto­mobil und Handel, durchgeführten, repräsen­tativen Wirkungs­forschung war es, erstmalig das Wirkungs­steige­rungs­potenzial von Mobile-Rich-Media-Werbung zu erheben. Dazu wurden jeweils die Werbe­wirkung von gezielt auf Nutzerinteraktion ausgerichteten Mobile-Rich-Media-Display-Werbemitteln und die der entsprechenden stati­schen Forma­t­varianten ermittelt und miteinander verglichen. Abgefragt wurden die Parameter gestützte und ungestützte Werbeerinnerung, die gestützte Marken­bekannt­heit sowie die implizite Marken­sympathie.

Mobile-Rich-Media-Werbung steigert Aufmerksamkeitsleistung und implizite Marken­sympathie

Besonders deutlich wird die positive Wirkung von Rich-Media-Werbe­mitteln bei Betrachtung der ungestützten Werbeerinnerung (Ad Awareness). Diese erzielen im Vergleich zu statischen Werbeformen eine Wirkungssteigerung von bis zu knapp über 27 Prozent (+ 27,1%, Mercedes-Benz). Die Auf­merksamkeitsleistung von animierter und interaktiver Mobile-Display-Werbung ist damit signifikant höher als die konven­tio­neller, statischer Werbe­formen.

Bei der Untersuchung der impliziten Werbewirkung zeigt sich, dass die Markensympathie durch den Kontakt mit Mobile-Display-Werbung zunächst einmal grundsätzlich positiv beeinflusst wird. Während statische Mobile-Display-Werbemittel die unbewusste Markensympathie um sieben Prozent (Mercedes-Benz) bzw. 16 Prozent (OTTO) steigern (im Vergleich zur Kontrollgruppe), sind die Effekte durch den Einsatz von Rich Media sogar noch deutlich höher und belaufen sich auf + 15,7 Prozent (Mercedes-Benz) bzw. + 24 Prozent (OTTO). Im Vergleich zu statischen Werbeformen erzielt der Einsatz von Rich Media demnach jeweils mindestens 50%-ig bessere Ergebnisse.

„Rich-Media-Werbung bietet umfangreiche kreative Möglichkeiten für ein spielerisches Erleben von Produkten und Marken und nutzt auch auf mobilen Endgeräten die technischen Möglichkeiten zum gezielten Involve­ment und zu intensiven Nutzerinteraktionen mit dem Werbe­mittel optimal aus“, erklärt Oliver von Wersch, OVK. „Damit ist Mobile-Rich-Media-Display-Werbung besonders geeignet, Marken­kommunikation nachhaltig in der Erinnerung von Mobile-Nutzern zu verankern und das Markenbild implizit, also vor allem auf der unter­bewussten Ebene emotional weiter positiv aufzuladen.“

Innovatives Studiendesign mit mobiler Reaktionszeitmessung

Für die repräsentative Mobile-Rich-Media-Werbewirkungsstudie des MAC kamen zwei Testkampagnen von OTTO und Mercedes-Benz jeweils alternativ mit statischen und Rich-Media-Display-Werbemitteln auf insgesamt elf simulierten, aber realistisch anmutenden Mobile Websites aus dem Portfolio der OVK-Vermarkter zum Einsatz. Im Zeitraum zwischen 22. Mai und 11. Juni 2014 wurden mehr als 2.500 Mobile-Nutzer in einem Smartphone-Panel zu den Kampagnen befragt (Abfrage der expliziten Aufmerksamkeitsleistung (Werbeerinnerung, Markenbekanntheit)) sowie per Reaktions­zeitmessung die implizite Werbe­wirkung erhoben. Das von den Experten der Unit Werbewirkung und Marktforschung im BVDW in Zusammenarbeit mit dem Markt­forschungsinstitut Interrogare hierfür erstmalig auf das Smart­phone übertragene Reaktionszeitmess­verfahren (RTM) gibt mittels der Reaktionszeit der Testpersonen Aufschluss über Assozationsstärke und -richtung zwischen einer Marke und einem erfragten Image-Indikator (z.B. „modern“) und ermöglicht die Bildung eines Gesamtwerts der impliziten Markensympathie.

Dr. Wenzel Drechsler (InteractiveMedia), Leiter der Unit Werbe­wirkung und Marktforschung im BVDW, erläutert: „Mit dem gewählten, innovativen Forschungsansatz kann die MAC-Studie erstmalig sowohl  die explizite als auch die implizite Werbewirkung von statischen und Rich Media Mobile Ads erheben und miteinander vergleichen. Die Ergebnisse zeigen einerseits die hohe Wirkungsleistung mobiler Werbemittel generell und verdeutlichen andererseits zugleich, welch großes Potenzial Rich-Media-Werbung auch im Mobile-Bereich entfalten kann.“

Quelle: www.bvdw.org

 

Pressemitteilung veröffentlicht am 04.09.2014 in Dies + Das, News (In- und Ausland).
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