Bosch setzt auf Generalunternehmer Vanderlande: Robert Bosch Automotive Aftermarket in Karlsruhe und Vanderlande Industries bestätigen die Zusammenarbeit bei der Errichtung des neuen AKL-Shuttle-Lagers in Karlsruhe

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Vom Standort Karlsruhe aus versendet der international agierende Technikkonzern Bosch ein weitreichendes Sortiment von Ersatzteilen an KFZ- Werkstätten und den Großhandel in über 140 Länder der Welt. Das Lager und die Fördertechnik wurden in den letzten Jahrzehnten zwar immer weiter optimiert, beides stößt aber inzwischen an seine Kapazitätsgrenzen.

Um die Flexibilität zu erhöhen und um die Durchlaufzeiten sowie Produktivität zu verbessern, hat sich Bosch bereits vor längerer Zeit mit der kompletten Überarbeitung der Intralogistikprozesse am Standort Karlsruhe beschäftigt und ein neues Konzept für das europäische Zentrallager in Zusammenarbeit mit io consultants aus Heidelberg erarbeitet.

Für die Modernisierung der bestehenden Gebäude und deren Erweiterung um eine um 20000 Quadratmeter

größere Lagerfläche auf dem Werksgelände wird ein modernisiertes Lagersystem  mit neuer, umfangreicher Behälter- und Paletten-Förder- und Lagertechnik implementiert. Insgesamt investiert Bosch rund 100 Millionen Euro in die Modernisierung und Erweiterung des Logistikzentrums in Karlsruhe und sichert gleichzeitig langfristig die vorhandenen Arbeitsplätze. Auf diese Weise wird der Standort Karlsruhe auf die zukünftigen Anforderungen als europäisches Zentrallager vorbereitet.

Die Entscheidung für den Generalunternehmer für das Karton- und Behältersystem fiel nach einem achtmonatigen Auswahlverfahren auf Vanderlande Industries aus Mönchengladbach.

Shuttle-Lager mit RFID-Technologie

Vanderlande liefert ein über 20 Meter hohes Shuttle-Lager mit ca. 200.000 Behälter-Stellplätzen, in denen die Bosch-Ersatzteile von QUICKSTORE HDS-Shuttles ein- und ausgelagert werden. Die zeitkritischen Produkte werden an ergonomischen Hochleistungs-Kommissionierarbeitsplätzen der PICK@EASE-Produktreihe kommissioniert und über umfangreiche Sortier- und Lagertechnik mithilfe von RFID-Technologie in den Warenausgang verfahren. Die gesamte Identifikation und Verfolgung der Behälter, Tablare und Versandkartons im Lager erfolgt dabei über RFID-Technik.

„Wir freuen uns riesig, gemeinsam mit Bosch dieses Projekt anzugehen“, berichtet Matthias Kramm, Geschäftsführer von Vanderlande Industries in Mönchengladbach. „Die technischen Herausforderungen und Leistungen rund um das Shuttle-Lager und die Anforderungen an die Ergonomie der Arbeitsplätze sind sehr hoch. Dafür haben wir mit unseren hochdynamischen HDS-Shuttles, unserer bewährten Sorter-Technologie und unseren hochergonomischen PICK@EASE-Arbeitsplätzen die absolut passenden Produkte. Vanderlande Industries kann seinen stetig wachsenden Marktanteil in diesem Projektsegment damit weiter ausbauen.“

Bosch und Vanderlande freuen sich auf die langfristige, partnerschaftliche und erfolgreiche Zusammenarbeit. Die ersten Projektabschnitte des Systems werden bereits 2016 in Betrieb gehen. Bis zur vollständigen Installation aller Prozesse ist jedoch ein Zeitraum bis 2018 vorgesehen.

Quelle: www.vanderlande.com

Pressemitteilung veröffentlicht am 23.04.2014 in Hardware, News (In- und Ausland).
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