„Poetisch, harmonisch, funktionell“: Neue Linotype-Schrift Agmena verbindet digitale Technologie mit kunstvoller Renaissance

Linotype, ein Unternehmen der Monotype Imaging Gruppe, bietet die neue Agmena-Schriftfamilie in den vier Strichstärken Book, Regular, Semibold und Bold sowie den jeweiligen Italic-Varianten an. Zunächst hauptsächlich für den Werksatz vorgesehen, eignet sie sich durch ihre gute Lesbarkeit auch für die Darstellung kleiner Schrift beispielsweise auf Bildschirmen.

Die Schrift des Schriftdesigners Jovica Veljović ist eine poetische Textschrift, deren Formen und Abstände über Jahre für den Werksatz optimiert wurden. Die Formen sind solide und klar und eignen sich deshalb neben der Buch- und Magazinproduktion auch für die Bildschirmdarstellung. Die von Monotype ebenfalls zur Verfügung gestellten Webfonts ermöglichen die problemlose Verwendung der Agmena auf Websites.

Das Design spielt mit Proportionen, Formen und Zwischenräumen und hat kein historisches Vorbild. Zwar basiert die Darstellung auf der Renaissance-Antiqua, lässt sich aber nicht einer bestimmten Schrift dieser Gruppe zuordnen. Klare und offene Formen sorgen dafür, dass die Buchstaben der Agmena besonders in kleinen Schriftgraden gut lesbar sind. Die individuell gestalteten und lebendigen Buchstaben kommen jedoch auch in großen Schriftgraden gut zur Geltung, da viele der enthaltenen Variationen eher dezent sind und ihre fast skulpturhafte Wirkung ab einer gewissen Größe stärker entfalten.

Eine besondere Fähigkeit der Book- und Regular-Version sieht Veljović im optischen Ausgleich zwischen verschiedenen Schriftgrößen, zum Beispiel zwischen Fließtext und Fußnoten. Diese beiden Stile eignen sich außerdem dazu, die Eigenschaften unterschiedlicher Papiersorten auszugleichen, so beispielsweise Regular für glattes Bilderdruckpapier und Book für raue Werkdruckpapiere.

Die Zeichenausstattung der Agmena ist umfangreich. Alle Schriftstile verfügen über Kapitälchen und verschiedene Ziffernsätze. Neben einer Vielzahl von Sprachen, die auf dem lateinischen Alphabet beruhen, werden auch kyrillische und griechische Buchstaben abgedeckt.

Entworfen hat die Schriftfamilie der mehrfach ausgezeichnete Schriftdesigner Jovica Veljović, der bereits seit mehr als 35 Jahren Schriften gestaltet. Der in Serbien geborene Typograph lebt seit 1992 in Hamburg, wo er an der Hochschule für Angewandte Wissenschaft als Professor für Design und Typographie tätig ist. Er hat große Teile seines Lebens der Gestaltung von Schriften gewidmet und plant in den kommenden Jahren noch weitere Veröffentlichungen. Sein Verhältnis zu seinem Werk beschreibt er mit den Worten: „Ich fühle mich am wohlsten allein in der Welt der Buchstaben, im ständigen Kampf zu erreichen, was ich fühle und was ich denke. Die ganze Welt, das ganze Leben in 26 Buchstaben.“

Quelle: www.monotypeimaging.com

Pressemitteilung veröffentlicht am 22.11.2012 in News (In- und Ausland), Sonstige Produkte / Services / Dienstleistungen.
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