Österreich: Postamt Christkindl öffnet Pforten – Das himmlischste Postamt der Erde nimmt wieder den Betrieb auf

Ein malerischer Ort, ein himmlischer Name: Christkindl in Oberösterreich. Davon inspiriert, richtete die Österreichische Post genau dort, unweit von Steyr, im Advent des Jahres 1950 erstmals ein Weihnachtspostamt ein, um Grußsendungen mit Weihnachtsmotiv-Stempeln zu versenden. Damals lag das Postamt Christkindl sozusagen noch in der Krippe, mittlerweile ist es weltberühmt und öffnet zum 62. Mal seine Pforten – und zwar von 25. November 2011 bis 6. Jänner 2012.

Drei neue Weihnachtsmarken

Die Sondermarke „ Weihnachten“ hat einen Nennwert von 70 Cent (Porto für einen Standardbrief innerhalb Europas) und ist seit 11. November 2011 erhältlich. Die Marke wurde einmal mehr von Altbischof Dr. Reinhold Stecher entworfen, von der Österreichischen Staatsdruckerei GmbH gedruckt und hat eine Auflage von 2,5 Millionen Stück. Bereits zum fünften Mal griff der engagierte Hobbymaler dafür zu Pinsel und Palette und schuf jenes Bild, das die diesjährige Advent-Marke schmückt. Es zeigt das romantische Bergkirchlein St. Quirin (im Volksmund „Sankt Krein“ genannt), welches an klaren Herbsttagen auch von Stechers Heimatstadt Innsbruck aus noch gut zu sehen ist.

Am heutigen Tag erscheint die diesjährige Weihnachtsbriefmarke, das Werk „Geburt Christi“, ein aus sieben Tafelbildern bestehendes Gemälde, dessen Schöpfer unbekannt ist. Es gehört zur Sammlung des Dom- und Diözesanmuseum Wien, einem der „Schmuckstücke“ innerhalb der vielfältigen Wiener Museumslandschaft. Die Marke hat einen Nennwert von 62 Cent, entworfen wurde sie von Adolf Tuma und die Österreichische Staatsdruckerei fertigte sie in einer Auflage von vier Millionen Stück.

Auch heuer wieder im Weihnachtsprogamm der Post ist außerdem eine Weihnachtsmarke die nicht einzeln, sondern nur auf der Rolle zu 50 Stück erworben werden kann. Das Motiv zeigt das Gnadenbild „Unserer Lieben Frau von Plain“ mit dem Titel „Consolatrix afflictorum“ (Trösterin der Betrübten). Die Vorlage ist ein etwa 40 x 50 cm großes Ölgemälde eines unbekannten deutschen Barockmalers, das vor 1633 im Raum Regensburg entstanden ist. Die Marke hat einen Nennwert von 62 Cent, sie ist für den Versand eines Standardbriefes im Inland gültig. Sie wurde von Hannes Margreiter entworfen und in einer Auflage von 3,6 Millionen Stück gedruckt.

Anlässlich des ersten Tages der Freimachungsgültigkeit der Sondermarke „Christkindl “ wird beim Postamt Christkindl am 25. November der Ersttag-Zusatzstempel verwendet werden.

Wie in den vergangenen Jahren gibt es zwei unterschiedliche Motive für den Sonderstempel mit der Ortsangabe „4411 Christkindl“: Bis zum 26. Dezember 2011 landet ein Weihnachtsmotiv auf dem Stempelkissen und auf dem Brief, danach – und bis zum 6. 1. 2012 – ein Dreikönigsmotiv.

Jeden Tag 100 gratis e-Postkarten auf der neuen Homepage des Postamts Christkindl
Und nach der so erfolgreichen Premiere im Vorjahr bietet die Post auch heuer wieder die Möglichkeit an, von der Christkindl-Homepage eine Ansichtskarte zu verschicken. Entweder eines der vorgefertigten Motive wählen, oder ein eigenes Lieblingsfoto hochladen und mit dem Grafik-Tool auf der Homepage weihnachtlich verzieren. Mit Rauschebärten, Engelsflügeln, Schneefall und vielen Effekten mehr, lässt sich aus fast jedem Bild eine ganz individuelle Weihnachtskarte zaubern. Und das mit nur wenigen Mausklicks. Danach noch Empfänger und gewünschten Text eingeben und zwei Tage später erreicht das Motiv als gedruckte Ansichtskarte den Briefkasten des Empfängers. Im besten Fall auch geschenkt: Denn die ersten 100 dieser Postkarten auf www.christkindl.at sind jeden Tag gratis!

Auch sonst bietet www.christkindl.at bietet nach wie vor alle wichtigen Services und Anregungen für das Weihnachtsfest und den Advent: Von Basteltipps für die Kleinen, Rezepte für die beste Weihnachtsbäckerei bis hin zu einem ganz besonderen Adventkalender, bestehend aus 24 Kinderzeichnungen.

Da macht der Brief ans Christkind wirklich Sinn …
Auch Hunderte Kinder aus aller Welt schreiben alle Jahre wieder ihre Briefe ans „Christkindl“. Die geheimsten Wünsche haben sie darin deponiert. Auch wenn nicht alle Träume am Weihnachtsabend erfüllt werden können: jedes Kind erhält auf seine Zuschrift eine Antwort aus dem Weihnachtspostamt -und ein kleines Überraschungsgeschenk dazu.

Wieder in Christkindl

Hinsetzen, ein hübsches Foto machen lassen, ausdrucken, fertig – so schnell und einfach funktioniert’s. Vom 25. November 2011 bis 6. Jänner 2012 wartet das Postamt Christkindl mit einem ganz besonderen Service auf: die selbstklebende Meine.Marke, in wenigen Minuten fix und fertig und sofort bereit zum Versand der ganz persönlichen Weihnachtspost! Nennwerte von 62 und 70 Cent sind möglich, ein Bogen mit 20 Marken zu je 62 Cent kostet 24,80 Euro, ein Bogen mit 70 Cent-Marken kostet 28 Euro.

Öffnungszeiten:

25.November 2011: 10:30 bis 17.00 Uhr
26.November 2011 bis 23.Dezember 2011: 10.00 bis 17.00 Uhr
24.Dezember 2011: 09.00 bis 12.00 Uhr
25.Dezember 2011 bis 30.Dezember 2011: 10.00 bis 17.00 Uhr
31.Dezember 2011: 09.00 bis 12.00 Uhr
1.Januar 2012 bis 5. Januar 2012: 10.00 bis 17.00 Uhr
6.Januar 2012: 10.00 bis 16.00 Uhr

Was das „Christkindl“ alles tut

Im Postamt Christkindl werden alle Arten von nichtbescheinigten und eingeschriebenen Briefsendungen in das In- und Ausland angenommen sowie Gefälligkeitsstempelungen durchgeführt. Sendungen ins Ausland, die als Priority-Sendungen behandelt werden sollen, sind auf der Anschriftseite mit dem in jeder Postfiliale erhältlichen Aufkleber „PRIORITY“ zu versehen.

Weihnachtsgrüße „über Postamt Christkindl“

Wie in den Jahren zuvor besteht auch heuer wieder die Möglichkeit, das Postamt Christkindl für die Übersendung von Weihnachts- und Neujahrsgrüßen zu nutzen, ohne es selbst aufzusuchen.
Und so funktioniert es: Den Aufkleber„über Postamt Christkindl“ auf die frankierte Weihnachtspost kleben und unbedingt am Postschalter aufgeben (nicht einfach in den Briefkasten werfen!). Die Post wird an das Postamt Christkindl geleitet, mit dem Weihnachts- oder dem Dreikönigs-Sonderstempel versehen und an den Empfänger weitergeleitet.

Bei allen adressierten Sendungen, die ohne den Aufkleber „Über Postamt Christkindl“ einlangen, erfolgt eine maschinelle Stempelung mit einem weihnachtlichen Klischee. Die Ortsangabe im Maschinenstempel lautet 4411 Christkindl. Es werden keine Gefälligkeitsstempelungen mit der Maschine durchgeführt.
Auch spezielle Stempelwünsche können erfüllt werden: Korrespondenz ausreichend frankieren und mit dem Aufkleber versehen. Bei Bedarf ein kurzes Begleitschreiben hinzufügen und unter Umschlag direkt an das Postamt Christkindl senden.

Der Aufkleber „über Postamt Christkindl“ hat eine Größe von 30 x 40 mm. Er zeigt einen Engelsflügel und trägt als Aufschrift „über Postamt Christkindl“. Die selbstklebenden Etiketten enthalten keinen Werteindruck und keine Jahreszahl und sind auf einem Trägerkarton zu sechs Stück angebracht. Der Verkaufspreis je Karton beträgt EUR 3,30. Die Etiketten sind im Sammlerservice der Österreichischen Post und in allen Postfilialen erhältlich.

Bezugsmöglichkeiten:
Sammlerservice der Österreichischen Post AG
Steinheilgasse 1, 1210 Wien, Austria
Tel: +43 (0) 577 67 – 95095
Fax: +43 (0) 577 67 – 95195
E-Mail: sammler-service@post.at, stamps@post.at
Internet: www.philatelie.at

Christkindl „International“

Verfügen ausländische „Christkindlfreunde“ über keine österreichischen Briefmarken oder Aufkleber „Über Postamt Christkindl“, so sollten den an das Postamt Christkindl gerichteten Schreiben internationale Antwortscheine (entspricht EUR 1,25) in entsprechender Anzahl angeschlossen werden.

Die detaillierten Infos zum Verschicken der Weihnachtsgrüße über das Postamt Christkindl gibt es unter www.christkindl.at und natürlich in jeder Filiale der Österreichischen Post AG. Stempelwünsche aus dem In- und Ausland sind an folgende Anschrift zu senden: Postamt Christkindl, 4411 Christkindl, Austria.

Quelle: www.post.at

Pressemitteilung veröffentlicht am 25.11.2011 in Briefdienste, News (In- und Ausland), Paketdienste / Expressdienste.
Schlagwörter: