Europäische Briefpreisstudie 2011: Standardbrief in Deutschland im Vergleich unter 29 Ländern unverändert günstig

– Letzte Preiserhöhung liegt 14 Jahre zurück
– Inflationsbereinigt Preisrückgang um 17 Prozent in zehn Jahren

Die Briefkunden der Deutschen Post profitieren im Vergleich zu ihren europäischen Nachbarn von unverändert günstigen Preisen beim Standardbrief. Dies zeigt die Neuauflage der europäischen Briefpreisstudie 2011, die die Preise für den Standardbrief in 29 Ländern analysiert hat. Beim rein nominalen Vergleich entspricht der deutsche Briefpreis dabei mit 55 Cent exakt dem europäischen Durchschnitt. Werden die makro-ökonomischen Faktoren Arbeitskosten und Kaufkraft mit berücksichtigt, liegt das deutsche Porto für den Inlandsbrief in der Rangfolge der Erschwinglichkeit sogar an siebter Stelle.

Um einen aussagekräftigen und objektiven Vergleich zu erhalten, betrachtet die Studie die Preise unter anderem auch jeweils inflationsbereinigt. Hintergrund ist, dass ein nominal unveränderter Preis real jährlich um die Inflationsrate sinkt. Im Ergebnis dieses Vergleichs ist der reale Preis für den Standardbrief der Deutschen Post mit Ausnahme Italiens und Estlands in keinem Land so stark gesunken wie in Deutschland. Hier beträgt der Preisrückgang unter Berücksichtigung der Inflation zwischen 2000 und 2010 knapp 17 Prozent. Während des gleichen Zeitraums hat sich der normale Standardbrief in den betrachteten Ländern im Durchschnitt real mit 51 Prozent um mehr als die Hälfte verteuert.

Der grenzüberschreitende Europabrief der Deutschen Post rangiert mit 75 Cent beim rein nominalen Vergleich deutlich unter dem europäischen Durchschnitt von 86 Cent.

Die letzte Preiserhöhung für den Standardbrief erfolgte vor 14 Jahren. 2003 wurde der Preis auf die heute noch gültigen 55 Cent gesenkt.

Die Studie steht im Internet zum Download bereit unter www.dp-dhl.de/mediathek

Quelle: www.dp-dhl.de

Pressemitteilung veröffentlicht am 20.04.2011 in Briefdienste, News (In- und Ausland).
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