Neu: „Fogra PSD“ – ProzessStandard Digitaldruck

Die Fogra Forschungsgesellschaft Druck e.V. kündigt den Fogra PSD an, den ProzessStandard für den Digitaldruck. Er übernimmt das für ProzessStandard Offsetdruck (PSO) seit Jahren erfolgreich umgesetzte Konzept. Während der PSO auf ISO-Standard 12647-2 basiert, wird sich der Fogra PSD auf die im Aufbau befindliche Normfamilie 15311 beziehen.

Der neue Fogra-ProzessStandard Digitaldruck ermöglicht durch klare Schnittstellendefinitionen und objektive Prüfungen eine beherrschbare Produktion. Dazu müssen in allen Produktionsstufen wirtschaftlich und technisch sinnvolle Sollwerte und Toleranzbereiche eingehalten werden. Dies ist besonders im Digitaldruck wichtig, wo die Produktionsschritte, die eingesetzten Materialien und Ausgabeprozesse traditionell sehr vielfältig sind.

Der Fogra-PSD verfolgt drei wesentliche Ziele:

1. Prüfung der verschiedenen Ausgabeprozesse hinsichtlich deren Fähigkeit, eine konstante Druckqualität zu erzielen.

2. Etablierung einer konsistenten Farbkommunikation im Sinne einer farbgetreuen Reproduktion.

3. Prüfung des gesamten Arbeitsablaufs hinsichtlich seiner Fähigkeit zur nachhaltigen Erreichung von Qualitätskonstanz und Farbtreue.

Aktuelle Ergebnisse von Fogra-Untersuchungen bilden die Grundlage für die verwendeten Zielwerte und Toleranzen der relevanten Bildqualitätsattribute. Diese sind auf der Webseite der Fogra publiziert (http://www.fogra.org/fogra-forschung/tb-digitaldruck/a-forschung-digitaldruck.html).

Die Präsentation der detaillierten Anforderungen ist für das Fogra-Symposium „Digitaldruck trifft Offset“ am 23./24. Mai 2011 in München geplant.

Die Vorteile des Fogra-PSD lassen sich wie folgt zusammenfassen:

· Erhöhte Produktionssicherheit und reibungsloser Ablauf
· Reduzierte Kosten in Hinblick auf Material und Zeit
· Qualitätssteigerung des Druckprodukts

Quelle: www.fogra.org

Pressemitteilung veröffentlicht am 06.04.2011 in Dies + Das, News (In- und Ausland).
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