DPD verlagert weiteren Linienverkehr auf die Schiene

– Strecke Bremen-Nürnberg wird auf die Schiene verlagert
– CO2-Einsparung von 100 Tonnen pro Jahr
– Verlagerung weiterer Strecken wird geprüft

Nach dem Start eines Pilotprojekts zum Pakettransport auf der Schiene im vergangenen November verlagert der internationale Paket- und Expressdienstleister DPD nun einen weiteren Direktverkehr auf die Schiene: Ab sofort erfolgt der nächtliche Pakettransport von Bremen nach Nürnberg nicht mehr per LKW, sondern per Bahn mit dem Dienstleister Hellmann Rail Solutions. Zwischen Hamburg und Nürnberg werden DPD Pakete bereits seit Herbst 2010 auf der Schiene transportiert.

„Die positiven Erfahrungen beim Testlauf zwischen Hamburg und Nürnberg haben DPD ermutigt, weitere Strecken über die Schiene zu bedienen“ erklärt Dr. Armin Bohnhoff, Geschäftsführer Technik & Operations bei DPD GeoPost (Deutschland). „Der Testlauf hat gezeigt, dass der intermodale Verkehr die Ansprüche eines Paketdienstes an Zuverlässigkeit und Qualität erfüllen kann“, so Dr. Bohnhoff weiter.

DPD senkt durch die Verlagerung vom LKW auf die Schiene den Ausstoß schädlicher Klimagase. Allein auf der Strecke Bremen-Nürnberg werden pro Jahr rund 100 Tonnen CO2 eingespart. Die bisher von DPD genutzten Teststrecken bieten sich durch günstige Faktoren in besonderer Weise für den Schienenverkehr an. Dazu zählen die räumliche Nähe zwischen den DPD Depots und den Umschlaganlagen sowie Schichtzeiten an diesen Standorten, die gut zu den Abfahrts- und Ankunftszeiten der Wechselbrücken passen.

Derzeit analysiert DPD in Zusammenarbeit mit der Hochschule Aschaffenburg, welche weiteren Strecken im Transportnetzwerk sich für die Verlagerung von der Straße auf die Schiene eignen. Dafür prüft DPD auch die Angebote anderer Bahndienstleister.

Quelle: www.dpd.com

Pressemitteilung veröffentlicht am 28.03.2011 in News (In- und Ausland), Paketdienste / Expressdienste.
Schlagwörter: